SV Näherstille - SV Empor Heßberg 9:2

Gegen die heimstarken und favorisierten Gastgeber aus Näherstille war für das Heßberger Sextett wie schon so oft in dieser Saison wenig zu holen, womit die Heßberger auf eine dennoch einigermaßen zufriedenstellende Hinrunde zurückblicken können.

Witter/Plonné präsentierten sich abermals als starkes Doppel 2 und hielten gegen Telschow/Hoffmann nicht nur phasenweise sehr gut dagegen, konnten aber in den entscheidenden Phasen nicht die Akzente setzen. Schmidt Oberender taten sich nebenan gegen Kössel/Heilgeist D. sehr schwer und konnten erst nach einem 0:2 Satzrückstand das Spiel noch zu ihren Gunsten drehen. Seeber/Zipf, vorerst zum letzten Mal als Doppel 3 agierend, lieferten gegen Heilgeist St./Enzmann eine sehr unkonzentrierte Leistung ab und konnten so folgerichtig nur phasenweise Punkte erzwingen (1:3).
Andy Schmidt war im Anschluss gegen Telschow drauf und dran den Ausgleich herzustellen und konnte knapp mit 2:1 in Führung gehen, konnte das Niveau allerdings nicht immer so hoch halten und verlor am Ende doch noch mit 2:3. Oberender hatte gleichzeitig gegen Hoffmann alle Chancen sich eine 2:0 Führung aufzubauen, scheiterte aber nach gewonnenem ersten Satz in der Verlängerung des zweiten Satzes nach mehreren guten Möglichkeiten, was die Wende des Spiels bedeuten sollte, 1:3. Seeber spielte gegen Kössel dann zu unbeständig und musste nach zuletzt guten Leistungen den Tisch nach vier Sätzen als Verlierer verlassen, ebenso wie Witter, der gegen das offensive Spiel von Stefan Heilgeist ebenfalls zu unsicher spielte. Im unteren Paarkreuz dann jedoch ein kleines Aufbäumen der Gäste. Zipf rang seinen Widersacher Enzmann in fünf Sätzen nieder. Überraschend chancenlos blieb dann allerdings Paul Plonné gegen Daniel Heilgeist, der nach drei klaren Sätzen gratulieren musste.
Gegen den gastgebenden Spitzenspieler hatte Oberender dann vor allem mit dem Lesen der Aufschläge aus ungünstiger Linkshänder-Position große Schwierigkeiten und fand so nie so richtig den Zugang zum Spiel, folgerichtig die 1:3 Niederlage. Schmidt spielte im Anschluss dann gegen Hoffmann ein gutes Spiel, kam aber vor allem anlagebedingt nie weiter als in die Nähe eines möglichen Satzgewinnes, wobei sich Hoffmann im dritten Satz wenigstens in die Verlängerung musste um dann den Schlusspunkt zum 9:2 zu setzen.
An der Niederlage bestand zu keinem Zeitpunkt ein Zweifel und auch die Höhe ist nach diesem Spielverlauf nicht unberechtigt. Zwar ist es schade, dass man nicht wenigstens das Spiel insgesamt knapper halten konnte, der Sieg der Gastgeber war allerdings nie in Gefahr.
Trotz aller hohen Niederlagen blicken die Heßberger auf eine phasenweise zufriedenstellende Vorrunde zurück und überwintern auf dem achten Tabellenplatz mit genügend Möglichkeiten diese Platzierung in der Rückrunde weiter zu verbessern.

Oberender (0.5), Schmidt (0.5), Witter, Seeber, Plonné, Zipf (1)