Nachdem die Heßberger Reservermannschaft ihre Ambitionen mit dem wohl deutlichsten Auswärtssieg im Kreisderby gegen Hildburghausen unterstrich erwartete die Spitzenmannschaft eins der wichtigsten Heimspiele der Saison gegen Näherstille, eine Mannschaft auf absoluter Augenhöhe und Mitstreiter um den Klassenerhalt.

TTV Hildburghausen 90 IV - SV Empor Heßberg II 0:8

Das Quartett um Kapitän Toni Zipf zeigte sich im Kreisderby gegen die vierte Vertretung des TTV Hildburghausen bis in die Haarspitzen motiviert und in den Spielen ebenso konzentriert. Insgesamt gaben die Gäste nur drei Sätze ab und konnten alle Begegnungen relativ deutlich gewinnen. Vor allem aber Kapitän Sebastian Wagner hätte nach einem unglücklichen Spielverlauf gegen Seeber mindestens einen weiteren Satzgewinn verdient. Dennoch bemerkenswert, dass über das gesamte Spiel hinweg alle Sätze in der Verlängerung an die Heßberger gingen – die Mentalitätsfrage stellt sich hier bisher nicht.
Nach dem deutlichen Auswärtserfolg steht der Herbstmeisterschaft nun nur noch das Auswärtsspiel in Gleichamberg im Wege. Sollte man hier allerdings ähnlich konzentriert in die Spiele gehen kann man die Vorrunde durchaus als erfolgreich bezeichnen.

Zipf (2.5), Seeber (2.5), Hildebrandt (1.5), Knittel (1.5)

 

 

SV Empor Heßberg - SV Näherstille 7:7

Im Gegensatz zum letzten Heimspiel konnte an diesem Sonntag das Heßberger Spitzendoppel Oberender/Schmidt gegen Telschow/Heilgeist, D. den fünften Satz für sich entscheiden.
Bei Witter/Plonné lief wiederum gegen Heilgeist, S./Losch wenig zusammen wodurch es mit einem 1:1 Unentschieden in die Einzelpartien ging.

Hier verlor Oberender dann gleich zu Beginn überraschend gegen Stefan Heilgeist in fünf Sätzen und die Heßberger sollten diesem Rückstand bis kurz vor Schluss hinterherlaufen, da auch im Anschluss nur Witter gegen Losch siegreich blieb und Oberender in der zweiten Einzelrunde gegen Telschow wiederholt im fünften Satz gratulieren musste. In den folgenden Partien gab es dann allerdings keine größeren Überraschungen mehr. Im unteren Paarkreuz blieben beide Akteure erfolgreich und in der letzten Einzelrunde teilten sich die Punkte in den paarkreuzübergreifenden Spielen quasi wie vom Spielsystem vorgesehen.

Am Ende stand also ein 7:7 Unentschieden, wobei vor allem die beiden Fünf-Satz-Niederlagen von Oberender ein besseres Ergebnis verhindert haben. In zwei Wochen wartet dann gegen den Verbandsligaabsteiger Schmalkalden, der sich bisher in der Liga auch schwertut, ein interessantes Auswärtsspiel mit der ein oder anderen Chance auf etwas Zählbares

Oberender (1.5), Schmidt (2.5), Witter (2), Plonné (1)