Die Saison 2015/2016 ist beendet und es wird Zeit ein Resümee zu ziehen. Sowohl die erste Mannschaft als auch die Zweite erfüllten in diesem Jahr die Erwartungen und können stolz auf das Erreichte sein. Aber auch die Nachwuchsmannschaft, die zum ersten Mal in der Altersklasse „Schüler“ ins Rennen geschickt wurde, verkaufte sich bravourös und kann ebenfalls auf ein sehr erfolgreiches „erstes“ Jahr zurückschauen.
1.Mannschaft: Vor der Saison war das klare Ziel Platz 1 zu erreichen. Nachdem im vorherigen Jahr der 2.Platz erspielt wurde und direkte Konkurrenten wie Suhl oder Gräfenroda in dieser Saison nicht aufschlugen konnte es kein anderes Saisonziel geben. Um es bereits hier vorab vorwegzunehmen gelang dies mit nur einer Niederlage souverän. Dabei ging die Saison gar nicht so stark los.

Schwer erkämpfte Siege in Sülzfeld und daheim gegen Köppelsdorf sorgten anfänglich für Stirnrunzeln. Nachdem dann in Effelder mit doppelten Ersatz die erste Niederlage hingenommen werden musste war man sich auf Heßberger Seite dem gesteckten Saisonziel nicht mehr so sicher. Nachdem dann allerdings drei deutliche Siege und der Sieg gegen den „Angstgegner“ in Arnstadt eingefahren wurden, hebte sich die Stimmung wieder. Zum Abschluss der Hinrunde dann noch ein Sieg gegen Meiningen und der Herbstmeistertitel war perfekt. In der Winterpause wurde dann das Saisonziel nochmals bekräftigt und mit einer tadellosen Rückrunde auch bestätigt. Besonders herauszuheben ist das Spiel in Meiningen gegen die Reserve des ESV Lok. Mit einer tollen Moral drehte man ein 3:6 und konnte nach dem Entscheidungsdoppel einen 9:7 Sieg bejubeln. Nach diesem Spiel war der Punktevorsprung auf die Verfolger groß genug und der Rest der Saison konnte souverän zu Ende gespielt werden.
Auch in den Einzelbilanzen bestimmte man das Geschehen zum größten Teil mit. Andy Schmidt schloss die Saison mit einer 18:9 Bilanz ab, musste seine „schlechteste“ Saison hinnehmen und tauchte in der Auswertung als einziger Heßberger nicht in der Top 5 der jeweiligen Paarkreuze auf. Besser sah es diesmal bei Sven Oberender aus, der mit einer Bilanz von 18:5 die neue Nummer 1 werden wird. Dies gelang vor allem durch die super Rückrunde, in der eine 11:1 Bilanz steht. Kapitän Christian Witter war mit 14:8 unter den Top 3 in mittleren Paarkreuz, hätte aber noch besser da stehen können, wären nicht so viele Niederlagen gegen Materialspieler dabei. Simon Seeber, ebenfalls unter den Top3 im mittleren Paarkreuz, erspielte eine 13:7 Bilanz, wobei hier ebenfalls durch noch konsequenteres Angriffsspiel Luft nach oben ist. Das hintere Paarkreuz war dann fest in Heßberger Hand. Toni Zipf erspielte eine 15:2 Bilanz und beendet die Serie als Bester im hinteren Paarkreuz. Nur einige knappe Spiele „leistete“ er sich und steht damit verdient dort. Paul Plonné steht dem nicht viel nach und steht mit einer 13:6 Bilanz ebenfalls in den Top 3. Vor allem die Spiele gegen die beiden Meininger Mannschaften ruinierten einzig eine noch bessere Bilanz, so fing er sich 5 seiner 6 Niederlagen gegen die Mannschaften aus Meiningen ein.
Auch die Doppel konnten sich sehen lassen. Schmidt/Oberender zeigten ein ums andere Mal ihre Klasse und mussten mit einem 13:1 nur eine Niederlage hinnehmen. Seeber/Zipf an Doppel 3 hatten mit einer 8:2 Bilanz ebenfalls Oberwasser was in den meisten Fällen zur Führung nach den Doppeln führte. Nur Witter/Plonné hatten mit einer 2:8 Bilanz keine gute Serie, wobei hier natürlich immer das Doppel 1 der Gegner gegenüberstand.
Auch die Ersatzspieler wollen wir hier nicht vergessen. Jeder musste zwar nur einmal einspringen, trotzdem herzlich Dank an Rolf Weisheit, Anna Plonné und Janko Hildebrandt. Für das nächste Jahr ist die Zielstellung ähnlich deutlich wie dieses Jahr, Jedoch soll das Ziel diesmal nicht der Aufstieg sein, sondern der Klassenerhalt in der 1. Bezirksliga in der das unveränderte Heßberger Sextett nun erstmals aufschlagen wird.
Aber auch im Pokal konnte die Saison äußerst erfolgreich gestaltet werden. Nach dem vierten Kreispokalsieg in Folge verkauften sich die Heßberger beim Bezirkspokal diese Saison sehr gut und ließen Mannschaften aus der ersten Bezirksliga wie Mengersgereuth-Hämmern oder Arnstadt hinter sich. Am Ende stand ein hervorragender zweite Platz und durch die Absage von Tiefenort konnte reiste man zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte nach Gera zum Landespokal. Dort allerdings hatte man erwartungsgemäß gegen Gera und Oberbösa wenig zu bestellen und belegte den letzten Platz.

1. Mannschaft (2. Bezirksliga St. 2)

Spieler: 1. Pk: 2. Pk: 3. Pk: Ges. Quotient Einsätze
Andy Schmidt 18:9     18:9 6,00 14
Sven Oberender 18:5     18:5 7,04 13
Christian Witter   4:8   14:8 3,82 13
Simon Seeber 0:2 13:7   13:9 3,55 14
Paul Plonné   1:1 13:6 14:7 2,76 14
Toni Zipf   0:2 15:2 15:4 3,16 13

 

 

2. Mannschaft: Vor der Saison wurde das Saisonziel Platz 3 in die Runde geworfen, was von den Spielern der „Zweiten“ beschmunzelt wurde. Doch dass dies keinesfalls zu hoch gesetzt wurde zeigte die Abschlusstabelle mit Platz 3 dann schlussendlich. Genau wie bei der ersten Mannschaft war hier vor allem die sagenhafte Rückrunde, in der nur eine Niederlage gegen Kreismeister Bedheim hingenommen werden musste, maßgeblich an der guten Platzierung beteiligt. Die beste Einzelbilanz erspielte der an Nr. 4 gesetzte Janko Hildebrandt mit 39:17 knapp vor Martin Geißenhöhner, der mit einer Bilanz von 38:16 abschoss und nach Startschwierigkeiten im Heßberger Trikot nun wieder im Formaufschwung ist. Beide sind damit in den Top 10 der 1. Kreisliga und die Stützen der Mannschaft. Eine weitere wichtige Stütze der Mannschaft, Rolf Weisheit, erspiele eine 31:26 Bilanz die vor allen zum Ende der Saison durch immer bessere Leistungen korrigiert wurde. Die Nummer 4 im Bunde Anna Plonné hat noch Luft nach oben. Nach einer Vorrunde, die sogar mit einer negativen Bilanz abgeschlossen wurde, führte eine positive und vor allem trainingsintensivere Rückrunde zur einer ausgeglichenen 20:21 Bilanz die wie erwähnt noch viel Luft nach oben zulässt. Marco Otto als zuverlässiger Ersatzmann komplettierte die Mannschaft und zeigte ein ums andere Mal was er spielen kann.
Insgesamt kann die „Zweite“ trotzdem im Großen und Ganzen sehr zufrieden sein und muss nun die Weichen für die neue Saison personalbedingt wohl komplett neu stellen.

2. Mannschaft (1. Kreisliga)

Spieler: Bilanz: Quotient: Einsätze:
Martin Geißenhöner 38:16 4,07 17
Anna Plonné 20:21 2,44 13
Rolf Weisheit 31:26 2,75 18
Janko Hildebrandt 39:17 3,14 8
Marco Otto 3:16 0,79 6

 

 

1. Schüler: Die Schülermannschaft wurde dieses Jahr überhaupt das erste Mal ins Rennen geschickt. Jugendmannschaften waren bereits mehrfach am Start doch solch eine junge Truppe bislang noch nicht. Ohne große Erwartungen gestartet zeigten die Nachwuchstalente Noah Brendel, Hannes Dürrstein, Eric Knoll, Tom Lauterbach, Lance Knoll und zur Rückrunde zusätzlich auch Yanneck Gebhardt ihr Talent und wurde nur knapp geschlagen Vizemeister. Im letzten Spiele gegen Römhild musste der Platz an der Tabellenspitze durch eine 4:6 Niederlage geräumt werden. Heraus sticht hier vor Noah Brendel der mit 11:1 Spielen bester der Liga war und in der Rückrunde ungeschlagen blieb. Auch bei den Kreismeisterschaften konnte er den Titel der Schüler B erringen. Vizekreismeister dort wurde Hannes Dürrstein, der genau wie Eric Knoll eine solide Serie spielte und ebenfalls zu den hoffnungsvollsten Talenten zählt. Den vierten Platz in der Mannschaft teilten sich zum Größten Teil Yanneck Gebhardt, Tom Lauterbach und Lance Knoll, denen ebenfalls ein Talent nicht abgeschrieben werden kann. Wo die Reise bei jedem einzelnen hingeht wird sich in den nächsten Jahren zeigen. An Unterstützung aus Kreis der Herren Mannschaften wird es nicht mangeln, denn vielleicht im nächsten Jahr schon muss der ein oder andere bei den Herren aushelfen.

1. Schülermannschaft (Schülerkreisliga)

Spieler: Bilanz: Quotient: Einsätze:
Noah Brendel 11:1 8,25 6
Hannes Dürrstein 5:3 5,62 5
Eric Knoll 6:4 3,60 6
Tom Lauterbach 1:4 1,20 3
Lance Knoll 0:3 0,0 2
Yanneck Gehbardt 2:1 4,00 2