SV Unterpörlitz - SV Empor Heßberg 2:9

Nach dem knappen Auftaktsieg an heimischen Tischen ging es drei Wochen später für den Aufsteiger zum Absteiger in Unterpörlitz. Den Gästen schien am Ende aber der krankheitsbedingt ausfallende Schmidt weitaus mehr als den Gastgebern Spitzenspieler Gaßmann, sodass man sich zu keinem Zeitpunkt aus der Außenseiterrolle befreien konnte und eine zwar geplante, aber vor allem deutliche Niederlage hinnehmen musste.

Durch den Ausfall des ehemaligen Spitzenspielers Schmidt mussten die Doppel seit langem wieder komplett umgestellt werden. Witter/Hildebrandt hatten erwartungsgemäß gegen Gerhardt/Bock wenig zu bestellen und konnten nur im zweiten Satz gefährlich werden, was sich mit einem deutlichen Satzgewinn widerspiegelte. Seeber/Oberender hatten es nebenan gegen Linß/Macht ebenfalls sehr schwer und ließen sich durch die Kombination aus platzierten und spinreichen Bällen ihrer Gegenüber auf ein schweres Spiel ein, kämpften sich aus einem 1:2 Satzrückstand zurück und behielten am Ende knapp die Oberhand um den Anschluss zu bewahren. Das ebenfalls neu formierte Doppel Plonné/Zipf agierte dann gegen die angriffslustigen Meister und Preuß phasenweise zu passiv und kamen nicht über einen Satzgewinn hinaus.
Kapitän Witter hatte im Anschluss gegen Gerhardt allerhand Möglichkeiten den nächsten Zähler einzufahren, scheiterte aber allzu oft an den eigenen Nerven und musste nach vier Sätzen gratulieren. Besser sah es da bei Oberender aus, der spätestens im vierten Satz gegen Linß seine Taktik gefunden hatte, Linß präsentierte sich an diesem Tag aber in starker Form und sicherte den Gastgebern auch diesen Punkt. Plonné geriet dann nach zwei Sätzen in der Verlängerung gegen Meister schnell in den unangenehmen 0:2 Satzrückstand, kämpfte sich mit viel Einsatz allerdings zurück ins Spiel und konnte am Ende mit ein bisschen Glück auf 2:4 verkürzen. Seeber ließ im Anschluss gegen Bock die Ruhe in den entscheidenden Momenten vermissen, hatte nach 0:2 Rückstand im dritten Satz beim Stand von 10:6 zwar die Möglichkeit sich weiter im Spiel zu halten, konnte aber keine seiner Chancen nutzen und musste nach mehreren vergebenen Satzbällen seinem Gegner gratulieren. Für Kreisligaakteur Hildebrandt entpuppte sich der gegnerische Kapitän Macht als zu stark und so zogen die Gastgeber nach drei klaren Sätzen mit 6:2 immer weiter außer Reichweite. Überraschend deutlich gestaltete sich dann auch die anschließende Niederlage von Zipf gegen Ersatzspieler Preuß, Zipf konnte seine Stärken zu selten gewinnbringend einsetzen und sah sich häufig in der passiven Rolle, wodurch sich Preuß mit aggressivem Spiel frei entfalten konnte.
In der zweiten Einzelrunde sollte es dann genau so weitergehen. Oberender startete engagiert gegen Gerhardt, zu unbequem war am Ende aber das passive Spiel des Spielers aus Unterpörlitz, folgerichtig die 1:3 Niederlage. Witter hielt dann gegen Linß zwar gut mit, konnte aber nie selbst die Initiative übernehmen und so stand nach gut zwei Stunden die deutliche 2:9 Niederlage fest.
Durch den Ausfall von Schmidt war von Anfang an klar, dass an diesem Tag wenig zu holen sein wird. Auch das nächste Spiel in Suhl wird ohne Schmidt ein hartes Stück Arbeit werden, nichtsdestotrotz werden die Heßberger alles versuchen sich dieses mal besser zu präsentieren und dem Gegner das Leben wesentlich schwerer zu machen.

Oberender (0.5), Witter, Seeber (0.5), Plonné (1), Zipf, Hildebrandt

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