BSV BW 84 Eisenach - SV Empor Heßberg 9:2

Im Auswärtsspiel gegen Eisenach konnten die Heßberger wiederholt nichts ernsthaft entgegensetzen und mussten ohne das obere Paarkreuz die vierte hohe Niederlage in Folge hinnehmen.

Aufgrund des Fehlens der beiden Leistungsträger Oberender und Schmidt rutschten abermals Geißenhöner und Hildebrandt aus der Kreisliga mit in die Mannschaft, sodass sich an diesem wieder wieder neue Doppel bildeten. Plonné/Geißenhöner hatten gegen Schiek/Buaumgart erwartungsgemäß die krasse Außenseiterrolle, präsentierten sich allerdings kämpferisch und hielten in allen drei Sätzen gute dagegen, zu einem Gewinn sollte es aber nicht reichen. Besser lief es nebenan bei Witter/Seeber gegen Göpel/Beck. Schnell erspielten sie sich eine 2:0 Führung, ließen dann im dritten Satz allerdings nach und gerieten auch im vierten Satz stark unter Druck, doch nach einer konzentrierten Leistung konnte hier der Punkt gewonnen werden. Ebenfalls knapp verlief das Doppel zwischen Zipf/Hildebrandt und Peterhänsel/Bachmann. Vor allem Hildebrandt stach hier ein ums andere mal durch präzise Blockbälle heraus, dennoch konnte man keinen der drei umkämpften Sätze für sich entscheiden.
Seeber hielt dann im Spiel gegen Spitzenspieler Göpel gut dagegen, war aber insgesamt zu unsicher und musste die Spielübersicht von Göpel neidlos anerkennen, 0:3. Witter legte nebenan gegen Schiek furios los, konnte das Niveau allerdings nicht über die volle Distanz halten, 1:3. Besonders ärgerlich sollten allerdings die beiden Spiele im mittleren Paakreuz werden. Zipf brauchte gegen Baumgart zwar einen Satz um sich in das Spiel rein zu finden, spielte dann aber souverän und ging mit 2:1 in Führung. Dann jedoch stellte Zipf ohne erklärlichen Grund das Spielen ein und befand sich fast ausnahmslos in der passiven Rolle gegen einen angriffslustigen Baumgart, was knallhart mit der 2:3 Niederlage bestraft wurde. Nicht ganz aufspielen konnte auch Plonné gegen Peterhänsel nicht. Zwar spielte Plonné das Spiel seines Gegners zu den meisten Zeitpunkten gut mit, konnte allerdings nie sein eigenes Spiel aufziehen, folgerichtig die 1:3 Niederlage. Wesentlich frischer und ausgeglichener zeigten sich dann aber die beiden Ersatzspieler. Hildebrandt kam mit dem effetreichen Spiel von Bachman sehr gut zurecht und konnte immer wieder durch gut platzierte Bälle punkten und so mit 2:0 in Führung gehen. Mit fortlaufender Spieldauer sollten sich dann allerdings immer mehr kleine Fehler in das Spiel des Heßbergers einschleichen und das Spiel etwas unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes an die Gastgeber gehen. Geißenhöner zeigte sich nebenan ob der Gesamtsituation völlig unbeeindruckt und spielte gegen den jungen Beck seine ganze Erfahrung aus und konnte so den letzten Punkt der Gäste nach vier Sätzen sichern.
In den folgenden beiden Spielen keimte dann nochmal für kurze Zeit Hoffnung auf als Witter gegen Göpel den ersten Satz gewann und Seeber gegen Schiek schnell mit 7:1 in Führung ging. Witter verpasste es dann im zweiten Satz auf 2:0 zu erhöhen und verlor noch in der Verlängerung und konnte dann immer weniger gegen das gute Passivspiel seines Gegners ausrichten, was sich in der 1:3 Niederlage zeigte. Seeber musste ebenfalls die Klasse seines Gegners anerkennen womit die dritte 2:9 Niederlage im vierten Spiel feststand.
Wie in den Spielen davor waren auch heute die Heßberger durch das fehlende obere Paarkreuz absolut in der Außenseiter-Rolle und hatten keine Erwartungen in das Spiel. Bleibt zu hoffen, dass der ehemalige Spitzenspieler Andy Schmidt bald wieder gesund wird und die Mannschaft so wieder komplettiert und konkurrenzfähig macht.

Witter (0.5), Seeber (0.5), Plonné, Zipf, Geißehöner (1), Hildebrandt