SV EG Suhl - SV Empor Heßberg 2:9

Die Erwartungen waren niedrig, als die Heßberger, wiederholt ohne Andy Schmidt, nach Suhl reisten. Schon nach der Vorstellung der Aufstellungen erwartete man einen ähnlichen Spielverlauf wie eine Woche davor gegen Unterpörlitz, da die Gastgeber um Spitzenspieler Stephan Schlegel ebenfalls von vorne bis hinten hervorragend besetzt waren.

Schon in den Doppeln der erste kleine Rückschlag: Während Oberender/Seeber gegen die Materialspieler Gutschalk/Heller vielversprechend anfingen, fuchsten sich die Suhler immer besser ins Spiel und agierten vor allem in den entscheidenden Phasen zielstrebiger und siegten verdient mit 3:1. IN den anderen beiden Doppeln hatten weder Witter/Geißenhöner gegen Schlegel/Broske, noch Plonné/Zipf gegen Schilling/Holland ernst zu nehmende Siegchancen und unterlagen mit jeweils 0:3, was auch der Spielstand nach den Doppeln sein sollte.
Witter hatte im Anschluss gegen Schlegel erwartungsgemäß wenig zu bestellen und gratulierte nach drei Sätzen. Ebenso kurzen Prozess machte auch Oberende dann mit Dr. Schilling und ließ ein Fünkchen Hoffnung aufkeimen. Im mittleren Paarkreuz sollten die Punkte dann ebenfalls geteilt werden. Plonné hatte große Schwierigkeiten mit dem Materialspiel von Heller und fand kein geeignetes Mittel, 0:3. Spannender war da das Spiel von Seeber gegen Gutschalk, die sich einen spannenden Schlagabtausch lieferten. Seeber stellte sich gut auf das unbequeme Spiel des Suhlers ein und konnte nach fünf harten Sätzen mit 13:11 den Zähler für die Gäste sichern. Überraschend große Probleme hatte dann allerdings auch Zipf gegen das Materialspiel von Holland und agierte deutlich zu passiv , was mit einer 0:3 Niederlage quittiert wurde. Ersatzspieler Geißenhöner aus der Kreisliga präsentierte sich dann gegen den verbandsligaerfahrenen Broske ordentlich, konnte nach einem umkämpften 0:2 Rückstand den dritten Satz für sich entscheiden, dennoch erwies sich der gastgebende Akteur in diesem Spiel als nervenstark und sorfte mit seinem 3:1 Erfolg für den 2:7 Rückstand aus Heßberger Sicht.
Oberender musste dann die spielerische Überlegenheit des groß aufspielenden Schlegel anerkennen und nach 3 Sätzen gratulieren. Wie schon in den Spielen davor zeigte Witter gegen Dr. Schilling eine außerordentliche Leistung, welche in keinem Verhältnis zum Auftaktspiel gegen Floh-Seligenthal stand, doch wieder konnte er seine Leistungen nicht mit einem Sieg belohnen, was die erneute 2:9 Auswärtsniederlage gegen eine starke Mannschaft bedeutete. Trotz der deutlichen Niederlagen sind die Heßberger noch lange nicht am Boden, handelte es sich bei den beiden letzten Gegnern doch um Spitzenmannschaften der Liga.
Eine weitere Spitzenmannschaft, Mengersgereuth-Hämmern, empfängt der SV Empor dann am 23. Oktober. Auch hier werden die Gastgeber vor allem ohne Schmidt wiederholt einen sehr schweren Stand haben.

Oberender (1), Witter, Seeber (1), Plonné, Zipf, Geißenhöner