Beim 13. Turnier um den Stirnbergpokal gab es in diesem Jahr eine Premiere. 46 Spieler aus 17 Vereinen kämpften in sehenswerten Spielen, gewinnen sollte aber erstmals der seit einigen Jahren nichtaktive und Neuheßberger Peter Knittel.

Wie jedes Jahr wurden die Spiele im Handicap-Modus ausgetragen, sodass Spieler bis einschließlich zur 1. Kreisliga gegen höherklassierte Spieler bis zu vier Punkte Vorsprung pro Satz erhalten konnten. Ebenso konnten Spieler aus der 3. und 2. Bezirksliga von zwei Punkten Vorsprung gegen höherklassierte Spieler profitieren.
So kam es schon in der Vorrunde zu der ein oder anderen Überraschung, hoch eingeschätzte Spieler wie Dominik Sorg, Rainer Fritz oder André Franzky mussten schon in der Gruppenphase die Segel streichen, während mit Torsten Dürrstein oder auch Janko Hildebrandt Spieler aus der Kreisliga die Endrunde erreichen konnten.

Nach Abschluss der Gruppenphase verkündete Abteilungsleiter Andy Schmidt die Ergebnisse und Turnierleiter Jürgen Wilhelm eröffnete mit den ersten Paarungen den Doppel-Wettbewerb.
Zwar wurden auch hier die verschiedenen Klassierungen der Spieler berücksichtigt, dennoch setzten sich hier zum größten Teil die Favoriten durch. In den beiden Halbfinalspielen setzten sich dann Truckenbrodt/Sorg gegen das heimische Spitzendoppel Oberender/Schmidt und Weiße/Knittel P. gegen Hanft/Wachs durch. Im Finale blieben dann die jungen Hildburghäuser siegreich, womit zumindest Dominik Sorg seinen Doppel-Titel aus dem letzten Jahr verteidigen konnte.

In der Endrunde des Einzel-Wettbewerbes sorgten dann vor allem zwei Spieler für Furore:
Auf der einen Seite marschierte Monty Schulz aus Schleusingen eindrucksvoll ins Viertelfinale und schaltete auf seinem Weg die beiden Heßberger Hildebrandt und Seeber aus, ehe er den topgesetzten Gotaher Schielke mit seinem sicheren Defensivspiel niederringen konnte. Im Halbfinale erwies sich dann allerdings Dauergast Hagen Spisla, der auf seinem Weg ins Halbfinale unter anderem Andy Schmidt aus dem Turnier warf, als zu sicher und variabel in seinem Angriffsspiel.
Für die größte Überraschung sollte allerdings Peter Knittel sorgen. Der Neuzugang des SV Empor hatte auf seinem Weg ins Halbfinale mit Mönch, Weiße und Bittrich starke Gegner, profitierte jedoch ein ums andere mal von seiner Einstufung als nichtaktiver Spieler und auch im Halbfinale gegen den sich jedes Jahr in Heßberg schwer tuenden Marcel Funk nutzte er seine vier Punkte Vorsprung in jedem Satz clever aus und zog erstmals ins Finale ein.
Mit der lautstarken Unterstützung der heimischen Fans sollte dann auch der große Coup gelingen, der Sieg gegen Hagen Spisla brachte den ersten Sieg eines nichtaktiven Spielers ein und der Titel blieb in Heßberg.

In den Spielen um Platz Drei setzten sich dann noch Hanft/Wachs gegen Oberender/Schmidt im Doppel und Funk im Einzel gegen Schulz durch.

Einzel: Doppel:
1. Platz: Peter Knittel (SV Empor Heßberg, Freizeit) 1. Platz: Dominik Sorg/Julian Truckenbrodt (TTV Hildburghausen 90, Verbandsliga))
2. Platz: Hagen Spisla (SV EG Suhl, 3. Bezirksliga) 2. Platz: Christian Weiße/Peter Knittel (TTV Hildburghausen 90, Verbandsliga/SV Empor Heßberg, Freizeit)
3. Platz: Marcel Funk (ESV Lok Themar, Verbandsliga) 3. Platz: Philipp Hanft/Patricia Wachs (TTG Neustadt/Wildenheid, 1. Kreisliga/TTC Tiefenlauter, Bayernliga Damen)
4. Platz: Monty Schulz (SV Schleusingen, 3. Bezirksliga) 4. Platz: Sven Oberender/Andy Schmidt (SV Empor Heßberg, 1. Bezirksliga)




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