SV Floh Seligenthal - SV Empor Heßberg 8:1

Die Einschätzung vor dem Spiel war klar: In der Aufstellung ist die Mannschaft des TTV Floh-Seligenthal vor allem auswärts ein richtig harter Brocken. Von einer deutlichen Niederlage bis zum knappen Entführung von ein oder zwei Punkten sollte alles möglich sein, leider sollte der schlechteste Fall für die Heßberger eintreten.

Dieses mal wieder normal aufgestellt konnten Oberender/Schmidt zu Beginn gegen Neuhöfer/Weisheit, R. überzeugen und nach vier Sätzen als Sieger vom Tisch gehen. Seeber/Witter kämpfen immer noch mit ihrer fehlenden Harmonie und leisteten sich gegen die angriffslustigen Weisheit, M./Werther zu viele Fehler um ernsthaft Siegchancen haben zu können.
Im oberen Paarkreuz sollte dann jedoch die Führung erspielt werden. Schmidt hielt Matthias Weisheit clever in Schach und ging schnell mit 2:0 in Führung. Dann jedoch folgte ein Einbruch und nach verlorenem dritten Satz konnte er auch den vierten Satz nach späten Führungen nicht für sich entscheiden, der fünfte Satz war dann nur noch Formsache für den Gastgeber. Auch Oberender fuchste sich nach verlorenem ersten Satz clever ins Spiel und konnte im vierten Satz Matchbälle verzeichnen. Diese sollten allerdings mit etwas Pech verpuffen und auch hier sollte der fünfte Satz nicht zugunsten der Heßberger ausfallen. Witter war dann im Anschluss der Offensivsicherheit von Australien-Wiederkehrer Werther nicht ganz gewachsen und musste glatt mit 0:3 quittieren. Ebenso deutlich musste sich Seeber dem sicher agierenden Ronny Weisheit geschlagen geben, womit die Hausherren auf 5:1 erhöhen konnten.
Den nächsten Fünf-Satz-Krimi im oberen Paarkreuz lieferten sich dann Sven Oberender und Matthias Weisheit, doch wieder konnte sich der Gastgeber durchsetzen. Überraschend deutlich unterlag derweil Schmidt gegen Neuhöfer und konnte nur phasenweise mithalten. Etwas Mut machte dann aber wieder der Auftritt von Seeber gegen den favorisierten Werther. Ging der erste Satz doch noch deutlich an den Floh-Seligenthaler konnte der Heßberger mit fortlaufender Spieldauer immer besser dagegenhalten und sich in den fünften Satz retten, nur um hier dann mit reichlich Pech mit 9:11 zu scheitern und die deutliche 1:8 Niederlage zu besiegeln.

Die Niederlage fiel für die Heßberger natürlich einen Tick zu deutlich aus, wenngleich der Sieg nie in Reichweite war. Für die Heßberger stehen nun drei spielfreie Wochenenden vor der Tür, bevor dann am 5. November mit Unterpörlitz die nächste harte Auswärtsaufgabe wartet.

Oberender (0.5), Schmidt (0.5), Seeber, Witter