SV EG Suhl - SV Empor Heßberg 8:3

Gegen die erstmals in Bestbesetzung antretenden Suhler hatten die Heßberger erwartet wenig zu bestellen und der negative Auswärtstrend setzte sich nach knappen zwei Stunden Spielzeit weiter fort.

Schon nach den beiden verlorenen Doppeln war der Heßberger Spitzenmannschaft klar, dass das Spiel ein ganz harter Brocken werden wird. Vor allem das obere Paarkreuz hatte mit Schlegel und Spisla zwei absolute Schwergewichte der Liga vor sich und vermochte hier nicht mehr als ein knappes 2:3 von Oberender gegen Spisla auszurichten. Seeber und Witter siegten zwar beide deutlich gegen Abwehrspezialist Heller und der Kapitän selbst konnte mit seinem Sieg gegen Heller seine eigene Bilanz weiter ausbessern.
Dies sollte allerdings am Ende nur Ergebniskosmetik sein, mit 3:8 ging die Partie deutlich an die Hausherren.
Ein bitterer Beigeschmack bleibt allerdings, so nutzt die Suhler Mannschaft bisher doch jede Gelegenheit um ausgerechnet gegen Heßberg in absoluter Bestbesetzung anzutreten. Bezeichnend dafür ist auch, dass Spitzenspieler Schlegel an diesem Tag sein erstes Spiel der Saison bestritt. So ist die Liga quasi der Willkür der Suhler ausgeliefert. Können diese in Bestbesetzung auf jeden Fall gegen jede Mannschaft gewinnen, mit drei Mann Ersatz aber auch mal 0:8 verlieren. Bleibt zu hoffen, dass diese Art der Wettbewerbsverzerrung den Rest der Saison nicht mehr so exzessiv verfolgt wird.

Oberender, Schmidt, Seeber (1), Witter (2)