Im erwartet schweren Auswärtsspiel mussten die Heßberger ihre Fahrt in den Thüringer Wald antreten. Der Start begann noch vor dem ersten Ballwechsel etwas holprig, ging doch das Fahrzeug bereits kurz nach dem Start kaputt, wodurch das Duell der Abstiegskandidaten erst mit einer halben Stunde Verspätung beginnen konnte.

In den ersten Spielen sollte der Empor Motor ebenfalls haken. So gingen beide Doppel an die Heimmannschaft. Im ersten Einzel hatte Toni Zipf gegen Daniel Heinz keine Chance und musste sich mit 3:0 geschlagen geben. Am Nebentisch sah es zunächst genauso bitter aus. Andy Schmidt schaffte es im ersten Satz nicht einen 9:4 Vorsprung ins Ziel zu retten. Auch im zweiten Satz wurden klare Möglichkeiten liegen gelassen, weshalb auch dieser mit 13:11 an Mario Bolz ging. Den dritten und vierten Satz konnte der Heßberger mit geänderter Taktik jedoch für sich entscheiden. Der fünfte Satz sollte aber wieder ein Krimi werden, der nichts für schwache Nerven war. Nach einer 8:6 und 10:8 Führung ließ Schmidt wieder mehrere Chancen aus, einen Punkt zu machen. So ging dieser doch noch mit 12:10 an Mario Bolz, was den Abstand auf 0:4 anwachsen ließ. Christian Witter konnte anschließend auch nur einen Satz gegen Marius Vital für sich entscheiden, was den Abstand auf ein kaum noch aufzuholendes 0:5 vergrößerte.
Die Heßberger gaben aber nicht auf und erkämpften durch ein klares 3:0 durch Paul Plonne gegen Martin Schober ihren ersten Punkt. Im Spitzenspiel des Tages besiegte Andy Schmidt dann überraschend klar Daniel Heinz mit 3:0. Auch Toni Zipf zeigte eine starke Leistung und war gegen Mario Bolz siegreich. Der furios aufspielende Paul Plonne gewann auch sein zweites Einzel nach umkämpften fünf Sätzen gegen Vital, was den Abstand auf 5:4 zusammen schrumpfen ließ. Als nächstes war Kapitän Christian Witter an der Reihe, der gegen Martin Schober nur einen Satz gewinnen konnte. Andy Schmidt und Paul Plonne machten es anschließend nicht besser und konnten ebenfalls jeweils nur einen Satz gewinnen, wodurch die Messe mit 8:4 gelesen war.

Schmidt (1), Zipf (1), Plonné (2), Witter