Das Spitzenspiel des Spieltages sollte am Sonntag in Heßberg stattfinden. Es standen sich der Tabellenführer der aktuellen Saison und der Tabellenzweite gegenüber. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Dies wurde bereits in den Doppelspielen deutlich. Neben großem Kampf konnten auch sehenswerte Ballwechsel bestaunt werden. Dabei setzten sich die Heßberger erstmals in dieser Saison mit 2:0 in Führung.

Anschließend konnte Toni Zipf gegen das unbequeme Spiel von Florian Gerhardt mit 11:9 im fünften Satz gewinnen, wodurch der Vorsprung weiter ausgebaut wurde. Am Nebentisch hatte Andy Schmidt aber keine reelle Gewinnchance gegen den flinken Ole Lampe, der sich mit 3:0 gewann. Spannend wurde es auch im unteren Paarkreuz. Paul Plonné verlor gegen Sebastian Linß klar den ersten Durchgang, steigerte sich aber kontinuierlich und siegte am Ende mit 11:8 im fünften Durchgang. Da Ersatzmann Simon Seeber gegen den stark aufspielenden Kevin Scheider verlor, war der alte Abstand wieder hergestellt und es ging mit einem 4:2 Vorsprung in die zweite Einzelrunde.
Leider sollte die angefangene Siegesserie der Gäste nicht abreißen. Toni Zipf im Spitzenspiel gegen Lampe, sowie Andy Schmidt gegen Florian Gerhardt sollten beide nach umkämpften fünf Sätzen ihren Gegner zum Sieg gratulieren müssen. Als dann noch Plonné und Seeber ebenfalls Niederlagen einstecken mussten, waren die Gäste mit einem 4:6 Zwischenstand endgültig auf der Siegerstraße angekommen. Spannend sollte es aber trotzdem noch einmal werden, denn Paul Plonné schaffte das unerwartete Kunststück, gegen Ole Lampe mit 3:1 zu gewinnen. Herausragend war hier der erste Satz, der sogar, wenn auch ungewollt, mit 11:0 enden sollte.
Anschließend musste Toni Zipf gegen Kevin Scheider antreten. Scheider sollte dabei auch sein drittes Einzel gewinnen und zum stärksten Spieler des Tages werden. Den Schlusspunkt unter eine starke Partie setzte dann Sebastian Linß, der Andy Schmidt mit 3:1 bezwang.

Heßberg: Schmidt (0,5); Zipf (1,5); Plonne (2,5); Seeber (0,5)
Unterpölitz: Lampe (2,0); Gerhardt (1,0); Scheider (3,0); Linß (2,0)