SV 90 Gräfenroda - SV Empor Heßberg

8:8

Gegen den Tabellenzweiten aus Gräfenroda war bereits vor dem Spiel klar dass die Hessberger nur Außenseiterchancen haben, diese aber nutzten, einen Punkt entführten und sich nun direkt hinter Gräfenroda auf den dritten Tabellenplatz schoben.

Die ersten beiden Doppel verliefen für die Hessberger erst einmal verheißungsvoll. Schmidt/Oberender hatten nach 5 spannenden Sätzen die Oberhand gegen Göbel/Schilling und Witter/Zipf ließen ihren Gegenüber Richter/Jäger keine Chance und siegten ebenfalls. Dann begann für die Gäste eine schwarze Serie die aus einer 2:0 Führung einen 2:5 Rückstand machen sollte. Zuerst konnte Andy Schmidt gegen Schilling ebenso wenig entgegensetzen wie später Christian Witter gegen Eschrich so dass beide Partien 0:3 verloren gingen. Ein wenig besser machte es dann Sven Oberender der gegen Richter zwar eine 2:0 Satzführung erspielte, diese dann aber aus der Hand gab und ebenso wie Toni Zipf gegen Leffler im Entscheidungssatz unterlag. Noch besser machte es dann das unter Paarkreuz. Hier siegte zuerst Simon Seeber nach konzentrierter Leistung gegen Jäger 3:1 und Paul Plonne, der sich das Spiel selber etwas schwer gemacht hat und im dritten Satz eine hohe Führung verspielte, im Entscheidungsatz mit 11:1. Mit 4:5 ging es dann in die zweite Einzelrunde die dann erstmals die Führung für die Gäste ergab. Im Spitzenspiel hatte Andy Schmidt gegen Richter dann genau die richtigen Mittel und verwies seinen Gegenüber mit 3:1 in die Schranken. Auch Sven Oberender war nach einer 2:1 Satzführung gegen Schilling auf der Siegerstraße aber Gräfenroda’s Nummer 2 gab sich nie auf und hatte am Ende durch sein aggressive Spielweise die Nase vorn. Im mittleren Paarkreuz klappte dann sowohl bei Witter als auch bei Zipf alles, was dann in beiden Spielen zwei glatte 3:0 Siege bedeutete und die erstmalige 7:6 Führung. Da das Entscheidungsdoppel aufgrund der etwas eigenartigen Doppelaufstellung der Gastgeber, hier spielte die Nummer 1 mit der Nummer 6, fest auf Hessberger Seite eingeplant war, fehlte den Gästen noch ein Punkt zum theoretisch Sieg. Doch leider konnten sowohl Simon Seeber als auch Paul Plonne nicht an die glänzenden Leistungen der ersten Einzelrunde anknüpfen und beide unterlagen deutlich mit 0:3 bzw. 1:3. Mit einem 7:8 Rückstand ging es dann also in das Entscheidungsdoppel, was dann wie schon erwartet durch ein deutliches 3:0 den Punkt auf Hessberger Seite gab. Nach ca. 3,5h Spielzeit trennten sich somit der Tabellenzweite vom nun Tabellendritten mit einen Leistungsgerechten 8:8 Unterschieden.

Schmidt(2), Oberender(1), Zipf(1,5), Witter(1,5), Seeber(1), Plonne(1)