Im nächsten Heimspiel des SV Empor ging es gegen die zweite Mannschaft aus Unterpörlitz an die Platten. Das es schwer werden sollte, wussten die Heßberger bereits im Vorfeld, ging das Hinspiel gegen die jüngste Mannschaft der Liga mit 8:5 verloren. Mit dem Heimvorteil im Rücken, wollten es die Männer um Christian Witter besser machen, was nach großem Kampf und dem nötigen Quäntchen auch gelingen sollte.

Spannend sollte es aber die ganze Partie hinweg bleiben. Dies konnte bereits in den Doppelspielen beobachtet werden. Andy Schmidt/Toni Zipf wussten gegen das schnelle Spiel von Ströhla/Lee nicht immer die passende Antwort und unterlagen denkbar knapp mit 3:1. Am Nebentisch machten es Christian Witter/Paul Plonne besser und siegten in derselben Höhe. In der ersten Einzelrunde sollten ebenfalls die Punkte geteilt werden. Andy Schmidt hatte im Duell gegen Hoffmann nach vier Sätzen am Ende klar die Nase vorn, während Toni Zipf am Nebentisch gegen den bärenstarken Matthes Bolz in fünf Sätzen scheiterte. Im unteren Paarkreuz gab es dasselbe Bild. Paul Plonne verspielte eine 2:0 Führung gegen Lee, während Christian Witter einen 2:1 Satzrückstand noch in einen knappen Sieg verwandeln sollte. Mit dem Zwischenstand von 3:3 ging es in die zweite Einzelrunde, in der ebenfalls die Punkte geteilt wurden. Andy Schmidt musste sich Bolz geschlagen geben, während Zipf gegen Hoffmann gewann. Im unteren Paarkreuz gab es ein identisches Bild. Plonne musste gegen Ströhla erneut über die volle Distanz, konnte am Ende aber siegreich bleiben, während Witter eine 9:7 Führung im fünften Satz gegen Lee noch herschenken und mit 11:9 verlieren sollte. So stand es nach der zweiten Einzelrunde 5:5. Auch die Satzdifferenz von 22:22 zeigte bis dahin, wie ausgeglichen der Spielverlauf gewesen ist. Anschließend kam es zum Schlüsselspiel zwischen Spitzenspieler Bolz und Plonne, indem der Heßberger eine seiner stärksten Leistungen zeigte und mit 13:11 im fünften Satz tatsächlich siegreich blieb. Das sollte die Wendung in einem bis dato absolut ausgeglichenen Spiel bringen. Mit der 6:5 Führung im Rücken machte Schmidt gegen Ströhla mit einem 3:0 Sieg den nächsten Zähler, der bereits das Remis sicherte. Den Siegpunkt erspielte anschließend ebenfalls souverän mit 3:0 Zipf gegen Lee, wodurch nach 2,5 Stunden Spielzeit die Messe für die Heßberger gelesen war und ein glücklicher aber auch verdienter Sieg zu Buche stand. Damit festigten die Hausherren den vierten Tabellenplatz und konnten so das Abstiegsgespenst erstmal verscheuchen.