Die ersten beiden Spiele an auswärtigen Tischen in der Rückrunde verliefen für die Reservemannschaft des SV Empor Heßberg ausgesprochen positiv. Mühte man sich in Stützerbach noch, teils gesundheitlich angeschlagen, lief es gegen die vierte Mannschaft aus Unterpörlitz deutlich glatter. Mit wenig Optimismus reiste das Heßberger Quartett zwar in Bestbesetzung, allerdings nicht bei bester Gesundheit nach Stützerbach. Der Einsatz von Peter Knittel und Gert Bauer stand bis kurz vor Abfahrt nicht fest, es sollte aber bei beiden ausreichen.
Den Grundstein legten hierbei wie so oft die Doppel-Partien, die die Gäste mit 2:0 in Führung brachten. Vor allem der Stützerbacher Spitzenspieler Möller allerdings machte es den Heßbergern mit seinem unangenehmen Materialspiel sehr schwer, einzig Seeber konnte hier nach großem Kampf siegreich bleiben. Bauer ließ im unteren Paarkreuz keine Möglichkeit aus für Spannung zu sorgen. Gegen Schultz konnte ein 0:2 Satzrückstand aufgeholt werden, nur um den fünften Satz 12:14 abzugeben. Gegen Winter sollte es dann besser laufen und ein zwischenzeitlicher 6:3 Vorsprung erspielt werden. Einen rabenschwarzen Tag erwischte hingegen Hildebrandt, der viele Gelegenheiten zu wichtigen Satzgewinnen ausließ und so kein Spiel für sich entscheiden konnte. Da allerdings Knittel nach einem Kraftakt gegen Leffler (3:1) auch im letzten Spiel gegen Schultz die richtige Mischung aus aktivem und passivem Spiel fand war der knappe 8:6 Auswärtserfolg gesichert.
Seeber (3.5), Knittel (2.5), Bauer (1.5), Hildebrandt (0.5)

Gegen die neu formierte vierte Mannschaft stellte man sich gegen viele unbekannte Gesichert ebenfalls auf ein spannendes Spiel ein. Obwohl die Gastgeber ihr Spitzendoppel an Doppel 2 aufgestellt haben konnte auch hier die wichtige 2:0 Führung erspielt werden. Hier hatten Knittel und Seeber gegen Tom Ströhla große Schwierigkeiten und mussten beide gratulieren. Da im unteren Paarkreuz Bauer und Hildebrandt gegen die jungen Akteure Seifert und Hofmann ihre Erfahrung erfolgreich ausspielen konnten, sollten dies allerdings die einzigen Punkte der Gastgeber sein und ein unerwartet klarer 8:2 Erfolg stand auf der Tafel. Im kommenden Spitzenspiel gegen den Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten aus Hildburghausen wird man an heimischen Tischen alles geben müssen, um sich für die Hinrunden-Niederlage revanchieren zu können.