In einer insgesamt sehr überzeugenden Heimvorstellung vor malerischer Kulisse - die Laienschauspielgruppe hatte schon die Bühne für das diesjährige Märchenspiel aufgebaut - schwächelte ausgerechnet Spitzenspieler Seeber, was am Ende aber nur einen Schönheitsfehler hinterlassen sollte.

Ganz so eindeutig wie es auf den ersten Blick aussieht, 8:1 Spiele, nur eins davon im fünften Satz entschieden, sollte es allerdings nicht werden. Beide Doppel-Partien waren heiß umkämpft und in beiden Spielen musste jeweils einmal die Verlängerung die Entscheidung bringen. Am Ende konnten aber beide Partien mit 3:1 für die Gastgeber entschieden werden. Nach den ersten Spielen im oberen Paarkreuz drohte dann die Begegnung in eine deutlich spannendere Richtung zu kippen. Seeber hatte gegen das sichere Passivspiel von Leffler sichtlich Schwierigkeiten und verlor nach vier Sätzen. Peter Knittel brauchte gegen den jungen Niklas Schultz fünf Sätze um mit 11:9 im entscheidenden Durchgang den 3:1 Vorsprung zu sichern. Alle weiteren Partien gingen dann mit 3:1 oder 3:0 (Knittel gegen Leffler) an die Heßberger Reservemannschaft, wodurch der deutliche 8:1 Heimsieg gesichert wurde.
Zu erwähnen ist allerdings, dass die meisten Spiele dennoch hart umkämpft waren. Von insgesamt 36 gespielten Sätzen wurden 16 Sätze mit nur zwei Punkten Unterschied und sogar 10 in der Verlängerung entschieden. Beispielhaft hierfür war die von beiden Spielern sehr offensiv geführte Partie zwischen Seeber und Schultz, bei der drei von vier Sätzen erst in der Verlängerung entschieden werden konnten. Alles in Allem war der Sieg zwar nie in Gefahr, an einem anderen Tag wäre er aber wohl knapper ausgefallen.

Nichtsdestotrotz können die Heßberger mit Ihrer Leistung zufrieden sein und blicken nach einem freien Wochenende auf die drei vollgepackte Wochenenden mit den letzten vier Spielen. Den Anfang macht das auswärtige Derby gegen den aktuellen Tabellenführer aus Hildburghausen.

Seeber (1.5), Knittel (2.5), Bauer (2.5), Hildebrandt (1.5)