Mit drei Mann Ersatz angereist stellten sich die Heßberger von Anfang an auf eine Niederlage ein, steigerten sich dann aber im Verlauf des Spiels und erkämpften einen grandiosen Punkt gegen die Neuhäuser. Für die Verletzen Sven Oberender und Christian Witter sowie den arbeitsbedingt verhinderten Toni Zipf sprangen abermals die jungen Nachwuchskräfte Simon Seeber, Paul Plonné und Albin Weiß ein, welche neben dem überragend spielenden Andy Schmidt wichtige Punkte beisteuerten und somit den Punktgewinn ermöglichten.

In den Doppeln konnte Heßberg zuerst vorlegen, denn Schmidt/Vetter und Seeber/Plonné siegten jeweils in fünf Sätzen. Weisheit/Weiß konnten gegen das Spitzendoppel der Neuhäuser nichts entgegensetzen und mussten Kühnert/Schober gratulieren. Im oberen Paarkreuz wurden dann die Punkte geteilt. Andy Schmidt ließ Peterhänsel keine Chance und siegte klar. Ebenso klar Unterlag am Nebentisch Harald Vetter mit 3:0 gegen Neubarth. Heßberg verbuchte bis dahin eine 4:2 Führung, die aber nun durch vier Spielgewinne der Hausherren gedreht wurde. Einzig Paul Plonné hätte gegen den Neuhäuser Routinier Wolfgang Heller siegen können, unterlag aber nach fünf spannenden Sätzen. Neuhaus führte nun 6:3 und als Harald Vetter 3:0 Peterhänsel unterlag und Andy Schmidt gegen Neubarth 0:2 zurücklag, wagte niemand mehr an einen Punkgewinn zu denken. Doch Andy Schmidt kämpfte sich zurück ins Spiel, glich in Sätzen aus und siegte im Entscheidungssatz 11:9. Nach der Neiderlage von Rolf Weisheit gegen Schober hatten die Neuhäuser beim Stand von 8:4 bereits das Unentschieden sicher, doch nun begann die grandiose Aufholjagd der Heßberger Nachwuchsspieler. Zuerst erkämpfte sich Simon Seeber in einen spannenden Spiel den Sieg gegen Kühnert mit 11:9 im Entscheidungssatz bevor Paul Plonné ebenfalls im Entscheidungssatz 11:3 gegen Niegowski triumphierte. Danach steuerte auch Albin Weiß mit einem sicheren 3:1 Sieg gegen Heller einen weiteren Punkt bei, sodass das Entscheidungsdoppel über Niederlage oder Unterschieden aus Sicht der Heßberger entscheiden sollte. Wie auch schon im gesamten Spielverlauf, verlief auch dies höchst spannend und sollte erst im Entscheidungssatz entschieden werden. In diesem hatte schon wirklich jeder die beiden Heßberger Schmidt/Vetter abgeschrieben, denn nach 0:5 und 2:7 dachte niemand mehr an den Sieg. Doch die Neuhäuser spielten ihr Spiel nicht zu Ende und die Heßberger kämpften sich wieder heran und konnte mit 13:11 triumphieren. Nach ca. 3,5 Stunden konnten sich die Heßberger wirklich freuen, denn an diesen Punktgewinn hatte zuvor niemand gedacht.

Schmidt(3), Vetter(1), Weisheit, Seeber(1,5), Plonné(1,5), Weiß(1)