Im letzen Hinrundenspiel der Saison, stand die Auswärtspartie gegen Hildburghausen an. Das Spitzenspiel stand unter guten Vorsätzen. Seit nun mehr als 4 Jahre wurde kein Spiel mehr gegen die Reserve aus Hildburghausen verloren. Diese Serie sollte fortgeführt werden und damit eine überraschend gute Hinrunde ein Ende finden.

Das Spiel begann, mit beiden Mannschaften in Bestbesetzung antretend, mit den Doppelpaarungen. Wie die ganze Saison über, hatten Andy Schmidt und Sven Oberender keine Probleme und siegten klar mit 3:0 gegen Kraus/Schmidt. Im zweiten Doppel unterlagen Zipf/Witter, die beide nicht in Bestform spielten, klar mit 0:3 gegen das Spitzenduo aus Hildburghausen Knittel/Stärker. Nun folgte die dritte Doppelpaarung. Vetter/Weisheit, die zum Ende der Hinrunde in Bestform aufspielten, unterlagen ganz knapp im 5. Satz und mussten Frank/Bauer gratulieren.
Mit einem Rückstand von 1:2 ging es in die Einzelrunde. Da war wie immer auf das obere Paarkreuz Verlass. Andy Schmidt siegte mit feiner Leistung 3:1 gegen Knittel und auch Oberender konnte nach Startschwierigkeiten noch 3:2 gegen Jacob Schmidt triumphieren. Im mittleren Paarkreuz sah das schon anders aus. Nur Toni Zipf, immer noch mit deutlichem Trainingsrückstand auftretend, konnte seine Partie gegen Stärker mit 3:2 gewinnen. Christian Witter, ohne Glück agierend, verlor gegen Kraus und musste seinem Gegenüber gratulieren.
Nun wollten Harald Vetter und Rolf Weisheit ihre Doppelniederlage wettmachen und dies gelang auch teilweise. Rolf Weisheit siegte souverän und ohne Probleme gegen Bauer, nur Vetter musste Frank den Vortritt lassen. Mit einem Zwischenstand von 5:4 für die Heßberger Akteure, ging es nun in die zweite Einzelrunde.
Oberender und Schmidt zeigten eindrucksvoll ihr Können und siegten jeweils mit 3:1 gegen Knittel und Jacob Schmidt. Mit diesen beiden Punkten war der Auswärtserfolg in greifbare Nähe gerückt und das mittlere Paarkreuz konnte nun alles klar machen. Christian Witter, der im zweiten Spiel eine bessere Linie fand, siegte 3:2 gegen Stärker. Am Nachbartisch entwickelte sich eine spannende Partie. Am Anfang sah alles nach einem Sieg für Toni Zipf aus, aber im Laufe der Partie kam Werner Kraus besser in Fahrt und siegte noch knapp im 5. Satz. Nun war doch noch das Können von Harald Vetter gefordert. In einem 5-Satz-Krimi hatte Harald die besseren Nerven und siegte folgerichtig.
Somit war der 9:5 Auswärtserfolg unter Dach und Fach gebracht. Zum Ende hin kann man nur sagen, nach einer erfolgreichen Hinrunde ist im Aufstiegskampf noch alles möglich und die Rückserie lässt hoffen.

Oberender (2,5), Schmidt (2,5), Zipf (1), Witter (1), Vetter (1), Weisheit (1)