Das Heßberger Sextett, was erneut mit zweifachem Ersatz antreten musste, konnte vor Spielbeginn nicht unbedingt mit einen Sieg rechnen, verspielten diesen aber im Verlauf des Spiels und trauertem dem verlorenem Punkt hinterher.
Der Anfang verlief mehr als nach Plan, denn nicht nur Schmidt/Oberender punkteten gegen Heller/Neubarth sondern auch das durch das Fehlen von Rolf Weisheit und Toni Zipf neu entstandene Doppel Witter/Vetter siegte klar gegen das Neuhäuser Spitzendoppel Kühnert/Schober.

Das dritte Doppel um die beiden Nachwuchsspieler Weiß/Plonné fand nicht zum Spiel und unterlag folgerichtig Peterhänsel/Niegowski. Dann trumpfte das Heßberger Spitzenpaarkreuz erneut auf und Siege von Sven Oberender(3:0 gegen Kühnert) und Andy Schmidt(3:2 gegen Neubarth) bauten die Heßberger Führung aus. Diese hatte aber nicht lange Bestand. Zuerst konnte Christian Witter, der einen rabenschwarzen Tag erwischte, nur in einem Satz überzeugen, unterlag dann aber Peterhänsel deutlich 3:1. Noch weniger kam Harald Vetter in sein Spiel, der Schober klar 3:0 unterlag. Ebenso deutlich musste sich Albin Weiß Niegowski beugen, was den zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste aus Neuhaus bedeutete. Zum Abschluss der ersten Einzelrunde kam es zwischen Ersatzmann Paul Plonné und seinem 60 Jahre älteren Gegenüber Wolfgang Heller zu einem echten Krimi. Zuerst konnte der Hessberger mit 2:0 in den Sätzen in Führung gehen, bevor der Routinier aus Neuhaus immer besser ins Spiel fand und ausglich. Auch der Entscheidungssatz ging über die volle Distanz, wo der Heßberger mit 12:10 siegte und die 5:4 Halbzeitführung herstellte. Diese Führung wurde dann durch 2 glasklare 3:0-Siege von Sven Oberender und Andy Schmidt bis auf 7:4 ausgebaut. Harald Vetter, der den offensiv ausgelegten Peterhänsel brillant auskonterte, sicherte den Heßbergern mit seinem 3:1-Sieg bereits das Unentschieden. Danach ging den Heßbergern allerdings die Luft aus. Erst konnte Christian Witter gegen Schober zu viele Vorhandbälle nicht ins Ziel bringen und unterlag im Entscheidungssatz. Dann hatten Paul Plonné und Albin Weiß gegen Niegowski und Heller wenig Chancen und waren ebenfalls nur Punktelieferanten. Nun sollte das Entscheidungsdoppel den Sieg für die Heßberger unter Dach und Fach bringen, doch die Neuhäuser Paarung Schober/Kühnert wuchs über sich hinaus, brachten in diversen Ballwechsel fast unmögliche Offensivbälle der Heßberger zurück und konnten im Entscheidungssatz, in dem die Heßberger bereit 9:5 führten 13:11, gewinnen und einen Punkt mit nach Neuhaus entführen.

Schmidt (2,5); Oberender(2,5); Witter(0,5); Vetter(1,5), Plonne(1), Weiß