Nachdem die Vorrunde der Saison 2011/12 von beiden Mannschaften abgeschlossen wurde ist es nun an der Zeit, eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen.
In beiden Mannschaften gab es einige Überraschungen und Vieles verlief besser als erhofft, Einiges allerdings auch schlechter.
Für beide Mannschaften startete die Saison mit jeweils einem knappen Sieg. Die Spitzenmannschaft der Tischtennisabteilung empfing in Vollbesetzung als erstes die 2. Mannschaft der Lok aus Themar. Mit einem knappen 9:6-Sieg begann also die Saison, Andy Schmidt sollte hier außerdem seine bisher einzige Saisonniederlage gegen Marcel Mahler einstecken. Schon im nächsten Spiel musste die erste Mannschaft auf zwei Ersatzmänner, Simon Seeber und Albin Weiß, zurückgreifen, die leider nur ihr Doppel gewinnen konnte, was beim Endstand für 9:7 für Heßberg allerdings auch ein wichtiger Punkt war! Eine Woche später folgte der erste klare Sieg gegen Themar 3, doch auch diese Partie brachte eine große Überraschung mit sich: Rolf Weisheit verlor sein Spiel gegen den Nachwuchsspieler Jonas Langner aus Themar im 5. Satz. Da Schmidt, Zipf und Witter jedoch alle ihre Partien gewinnen konnten, fiel diese Niederlage nicht schwer ins Gewicht. Zu erwähnen wäre hier vielleicht noch der erste Punkt von Paul Plonné in der 3. Bezirksliga gegen den Ersatzspieler Jens Schott.
Im folgenden Spiel gegen Schleusingen musste Plonné auch wieder aushelfen, dieses mal mit Simon Seeber. Alle Spieler zeigten hier eine feine Leistung und konnten so einen (zu) klaren Sieg einfahren, beim zweiten Einsatz von Plonné konnte dieser auch sein zweites Spiel gewinnen.
Es folgte das erste Unentschieden gegen die Spieler aus Neuhaus/Rennweg, abermals mit zweifachem Ersatz (Paul Plonné und Albin Weiß). Plonné konnte 1 von 2 Spielen gewinnen und sicherte sich so seine positive Bilanz. Insgesamt machte sich der Ausfall von Stammkraft Toni Zipf dann aber doch stark bemerkbar.
Nach einem 9:5-Sieg gegen Effelder folgte in Großbreiten dann eine herbe Niederlage. Das Fehlen von Sven Oberender, Christian Witter und Harald Vetter war im Endeffekt eine zu große Last und mehr als drei Punkte konnten hier nicht gewonnen werden (an allen Punkten war der bisher stärkste Spieler der Saison Andy Schmidt beteiligt!).
Zum Abschluss konnte das Derby gegen die dritte Mannschaft aus Hildburghausen aber noch mit 9:5 gewonnen werden, dieses mal noch einmal in Bestbesetzung. Somit konnte Heßberg die Saison mit dem 2. Platz in der Tabelle beenden.
In der zweiten Mannschaft begann die Saison direkt mit einem Krimi, der über die volle Distanz ging. Gegen die erste Mannschaft aus Römhild gelang der Sieg erst im entscheidenden Spiel, dies sollte aber das spannendste Spiel der ganzen Vorrunde bleiben.
In den folgenden Spielen zeigten sich alle Spieler von einer guten Seite und die meisten Niederlagen kamen mit einem 10:6-Sieg gegen Bedheim zustande. Gegen Gleichamberg gelang mit einem 10:0 sogar ein seltenes Kunststück!
Sehr unglücklich sollten sich allerdings die Spiele gegen die beiden Mannschaften aus Westhausen gestalten. Durch mehrere Missverständnisse und unglückliche Zusammenkünfte von Ereignissen wurden beide Spiele mit 10:0 gegen Heßberg gewertet, was die Tabellenführung unerreichbar machte
Als kleines Trostpflaster kann das Erreichen der Pokalendrunde gesehen werden. Mit einem Freilos und Siegen gegen Römhild II und Schleusingen IV bekam die Mannschaft eine glückliche Auslosung und qualifizierte sich so für das Finale am 05.02.2012 in Hildburghausen.
Auf geht es also in die Rückrunde. Für die erste Mannschaft wird es vor allem durch das teilweise Fehlen von Andy Schmidt sehr schwer werden, wiederholt die Saison unter den Top 3 Mannschaften zu beenden. Höchste Zeit also für die Nachwuchsspieler, sich zu einer festeren Größe zu entwickeln und den ein oder anderen Ausfall entgegenzuwirken.
In der zweiten Mannschaft gab es von Anfang an nur den Aufstieg als Ziel. Dieses ist mit den zwei abgezählten Spielen jeweils gegen Westhausen leider fast in unerreichbare Ferne gerutscht. Trotz Allem wird das Beste aus Allem rausgeholt und weiter gehofft, sich doch noch irgendwie an die Spitze treiben zu können.