Nach einer durchaus positiven ersten Saison in der 2. Bezirksliga starteten die Heßberger mit großen Ambitionen in ihr zweites Jahr. Ein Platz in der Top 3 der Liga war als Ziel ausgegeben und mit dieser Mannschaft sollte dies auch möglich sein. Da in den ersten Spielen auf Oberender verzichtet werden musste, wusste man nicht ganz genau um den Stellenwert, da dann aber diese Spiele durchaus überzeugend, mit Siegen gegen Gräfenroda, Köppelsdorf und Lauscha bestritten wurden, dachte man schon an die Fortsetzung der überragenden letzten Saison.
Aber wohl niemand rechnete damit, was dann passierte: Man rutschte in eine kleine Krise, welche mit dem Unentschieden gegen Sülzfeld den Anfang nahm. Darauf folgten Niederlagen gegen Hildburghausen, Arnstadt und Suhl, womit der Negativlauf perfekt war.
In den letzten beiden Spielen zählte es nun vor allem, alle Kräfte zu bündeln und doch noch eine gute Ausgangslage für die Rückrunde zu schaffen. Dies gelang auch mit zwei absolut überzeugenden 9:1 Siegen gegen Metzels und Ebertshausen.
Somit beendeten die Heßberger die Vorrunde mit 11:7 Punkten und einen ausbaufähigen 5. Platz.
Ein kleiner Blick auf die Akteure des SVE:
Alle spielten wieder eine positive Bilanz, nur Toni Zipf leistete sich seine schlechteste Saison seit einigen Jahren und gewann lediglich 4 Spiele. Musste er sich die ersten drei Spiele gegen Gräfenroda, Köppelsdorf und Lauscha/Steinach zunächst im oberen Paarkreuz beweisen, konnte er aus sechs Spielen nur eins gewinnen. Gegen Sülzfeld wuchs die negative Bilanz nach einem unglücklichen Spieltag auf 1:7 an, woraus er sich nicht mehr befreien konnte. Dies ist auch gleichbedeutend mit dem Abrutsch von der Nummer 3 auf die 6. Andy Schmidt und Sven Oberender spielten wie gewohnt eine solide Bilanz, wobei Schmit mit 11:5 seine Spitzenposition gegenüber Sven Oberender verteidigen konnte. Christian Witter leistete sich während der Tiefphase der Mannschaft kleine Ausrutscher, erspielte sich aber dennoch exakt wie in der letzten Saison eine positive 8:6 Bilanz. Simon Seeber spielte eine überzeugende Vorrunde mit 12:3 Spielen und rutschte dadurch erstmals in das mittlere Paarkreuz. Auch Paul Plonné wusste weitestgehend zu überzeugen, was für die Rückrunde positiv blicken lässt.
Zusammengefasst zählt für die Rückrunde nur, das Potential nun voll auszuschöpfen und die Liga nochmal aufzumischen. Diese beginnt am 11.1 gegen Lauscha/Steinach, wo man in Bestbesetzung antreten kann und somit die Aufholjagd positiv starten will.
Spieler: | Bilanz: | Quotient: | Einsätze: |
Andy Schmidt | 11:5 | 6.19 | 8 |
Sven Oberender | 8:4 | 6.00 | 7 |
Toni Zipf | 4:12 | 1.69 | 9 |
Christian Witter | 8:6 | 3.43 | 8 |
Simon Seeber | 12:3 | 3.87 | 9 |
Paul Plonné | 8:4 | 2.67 | 7 |
2. Mannschaft:
Für die zweite Mannschaft lief die Vorrunde wieder einmal nicht ganz wie erhofft. Gegen die "großen" Mannschaften wie Gleichamberg oder Bedheim hielten die Heßberger zwar immer dagegen, konnten die Favoriten aber nicht ärgern. Gegen Schönbrunn erfolgte eine nicht eingeplante Niederlage, wobei man gegen Schleusingen, Themar und Hildburghausen überzeugen konnte. Im letzten Spiel gegen Westhausen reichte es leider nur für ein Unentschieden, was den derzeit vierten Platz bedeutet, wobei das Hinrundenspiel gegen Goßmannsrod noch nicht gespielt wurde.
Als stärkste Kraft präsentierte sich wie erwartet Wiederkehrer Albin Weiß. Der Heßberger Kapitän erspielte in der Vorrunde eine starke 21:6 Bilanz und gehört somit zu den vier besten Spielern der Liga, was er außerdem bei seinen Ersatzspielen in der 2. Bezirksliga unter Beweis stellte! Auch Anna Plonné wusste zu überzeugen und hat mit 16:9 ein weit positives Spielverhältnis. Mehr Sorgen machen musste man sich da um Martin Geißenhöner und Rolf Weisheit. Während Weisheit nach verletzungsbedingtem Ausfall nach wie vor nicht ganz in Form ist, scheinen Geißenhöner die vielen Trainingsausfälle stärker zurück zu werfen als gedacht. Bei beiden reichte es am Ende nicht für eine positive Spielbilanz. Nach dem Rückzug der dritten Mannschaft stehen nun aber auch weitere Spieler wie Janko Hildebrandt, Stefan Blatt, Marco Otto oder auch Thomas Oestreicher voll zur Verfügung, was in der Rückrunde sicherlich von Vorteil sein wird.
Im Pokal kämpfte sich die Heßberger Reservemannschaft nach gleich zwei Spielen gegen Westhausen (4:0 gegen Westhausen II, 4:3 gegen Westhausen I) ins Viertelfinale und war somit nur einen Sieg von der Endrunde entfernt. Gegen den Titelverteidiger aus Gleichamberg war aber leider nach großen Kampf mit 2:4 Schluss, trotz allem eine respektable Leistung.
Für die Rückrunde heißt es weiter, fleißig Punkte zu sammeln, um vielleicht am Ende des Saison einen Top 3 Platz zu ergattern.
Spieler: | Bilanz: | Quotient: | Einsätze: |
Albin Weiß | 21:6 | 4.00 | 7 |
Anna Plonné | 16:9 | 3.48 | 7 |
Martin Geißenhöner | 8:12 | 1.40 | 6 |
Rolf Weisheit | 6:17 | 1.13 | 6 |