Zu Beginn der neuen Saison sollte es gleich zu einem Spitzenspiel kommen, trat doch der letztjährige Zweite gegen den Dritten an. Aufgrund der Ergebnisse aus dem letzten Jahr (8:8 und 9:7) konnte man mit einem spannenden Spiel rechnen. Beide Seiten mussten auf zwei Leistungsträger verzichten, was die Spannung noch weiter erhöhte.
Die Doppel begannen für die Heßberger Gäste verheißungsvoll, endeten aber mit einem 1:2 Rückstand. Schmidt/Geißenhöner ließen Richter/Spittel keine Chance uns siegten klar 3:0. Witter/Zipf taten sich gegen Leffler/Eschrich schwer und vergaben am Ende eine 9:5 Führung im Entscheidungssatz und hatten das Nachsehen. Auch Seeber/Plonné vergaben ihre Chance, verspielten diese doch gegen Göbel/Bräunung sogar eine 2:0 Satzführung.
In der ersten Einzelrunde hatte dann Andy Schmidt mit Eschrich kaum Mühe und siegte ebenso wie Simon Seeber, der Leffler nicht den Hauch einer Chance ließ. Auch Paul Plonné wusste zu überzeugen und ließ Spittel keinen Raum zur Entfaltung. Toni Zipf, der für Sven Oberender ins obere Paarkreuz rutschte, spielte gegen Richter gut mit, musste sich aber im Entscheidungssatz dem sicheren Defensivspiel beugen. Christian Witter kam zu keiner Zeit gegen Göbel in sein Spiel und unterlag etwas überraschend mit 1:3. Auch Ersatzmann Martin Geißenhöner konnte den sicheren Angriff Schlägen von Bräunung wenig entgegensetzten und unterlag 0:3. Zur Halbzeit war also ein 4:5 Rückstand aus Sicht der Heßberger zu verzeichnen.
In der zweiten Einzelrunde hatte dann Toni Zipf gegen Eschrich nicht das richtige Mittel, agierte oft zu hastig und unterlag im Entscheidungssatz. Auch Andy Schmidt hatte im Spitzenspiel gegen Richter zu selten genug Durchschlagskraft und musste seinem Gegenüber gratulieren. Gräfenroda zog also mit 7:4 davon und hatte die Punkte in greifbarer Nähe. Christian Witter musste dann gegen Leffler über die volle Distanz gehen und hatte am Ende mit 13:11 im Entscheidungssatz das glücklichere Händchen. Simon Seeber und Paul Plonné komplettierten ihre Punktausbeute mit zwei sicheren Siegen gegen Göbel und Bräuning was den 7:7 Ausgleich bedeutete. Es war dann an Ersatzmann Martin Geißenhöner, die Kohlen für die Heßberger aus dem Feuer zu holen. Dies meisterte er auch bravourös. Spittel hatte mit dem materialbehafteten Spiel viel Mühe, sodass der Heßberger Ersatz einen sicheren 3:0 Sieg einfuhr. Heßberg hatte dann einen Punkt sicher und ging mit weniger Druck in das nun folgende Entscheidungsdoppel. Dies merkte man allerdings nicht, legten die Gastgeber doch vor wie die Feuerwehr. Spittel traf in den ersten beiden Sätzen fast jeden Ball und konnte zusammen mit Richter schnell eine 2:0 Satzführung verbuchen. Witter/Zipf steckten aber nie auf, investierten nun mehr und gingen auch mehr Risiko, was zwei deutliche Satzgewinne ausmachte. Im Entscheidungssatz ging dann das Gästedoppel gleich zu Beginn leicht in Führung und brachte die Führung dann auch in Ziel was am Ende den Spielgewinn und nach einem 4:7 Rückstand noch den 9:7 Sieg ergab. Am Ende waren die Heßberger die glücklicheren, lief doch noch vieles nicht nach Plan. Allerdings lässt sich auf das Ergebnis aufbauen um die gesteckten Saisonziele zu erreichen.
Schmidt(1.5), Zipf(0.5), Witter(1.5), Seeber(2), Plonné(2), Geißenhöner(1.5)