Bei der 10. Ausgabe des Heßberger Stirnbergpokals war das Turnier mit fast 40 Spieler aus 12 Vereinen dieses Jahr verhältnismäßig gut besetzt. Aber auch qualitativ konnte die Besetzung überzeugen, war dies doch das wohl bisher am besten besetzte Turnier in Heßberg bisher.

Wie jedes Jahr wurde das Turnier im Handicap-Modus ausgetragen, so bekamen die Spieler aus den unteren Ligen gegenüber den höherklassigen Spielern pro Satz bis zu vier Punkte Vorsprung, was schon in den Gruppen für einige Überraschungen sorgte, so setzten sich Kreisligaspieler wie zum Beispiel Ralf Deisenroth aus Kaltensundheim gegen höher eingestufte Spieler durch und konnten in die Endrunde einziehen.
Nach Abschluss der Gruppenphase wurde der Doppelwettbewerb ausgespielt, auch hier wurde mit Punktevorgaben gespielt. Auch hier gab es einige Überraschungen, wodurch es nicht unbedingt zu einem erwarteten Finalspiel zwischen Monty Schulz/Rainer Fritz (Schleusingen/HBN) und Silvan/Corinna Weidemüller (Schwarza) kam. Diese schalteten auf ihrem Weg ins Finale Paarungen wie Spisla/Quedenfeldt oder Behnke/Schulz F. aus. Während Spisla/Quedenfeldt (Suhl/Themar) gegen Behnke/Schulz F. (HBN) die Oberhand behielten und sich somit den dritten Platz sichern konnten triumphierten Schulz M./Fritz im Finale dann gegen Weidemüller/Weidemüller.
Im Anschluss daran wurde die Endrunde des Einzelwettbewerbs ausgespielt. Hier war Oliver Volkmar im Halbfinale der einzige Spieler, der nicht in der Verbandsliga aufschlägt, musste sich aber einem sehr sicher agierendem Martin Gastel geschlagen geben. Spannender war da das andere Halbfinale und gleichzeitig vereinsinterne Duell zwischen André Quedenfeldt und Marcel Funk. Quedenfeldt konnte sich knapp durchsetzen und stand wie schon letztes Jahr im Finale. Hier zeigten beide Akteure Tischtennis vom Allerfeinsten. Quedenfeldt konnte dann allerdings bei 2:1 Satzführung und 10:7 drei Matchbälle nicht nutzen, was sich am Ende rächen sollte. Gastel spielte dann taktisch clever und konnte nach gewonnenem vierten Satz dann auch seinem sicheren Blockspiel Quedenfeldt im entscheidenden fünften Satz bezwingen. Im Spiel um Platz drei hatte dann Funk eher wenig Mühe mit seinem Kontrahenten Volkmar aus Hildburghausen und konnte sich seine Platzierung sichern.


Einzel:1. Martin Gastel (TSG Steinheim), 2. André Quedenfeldt (ESV Lok Themar), 3. Marcel Funk (ESV Lok Themar), 4. Oliver Volkmar (TTV Hildburghausen 90)
Doppel:1. Schulz M./Fritz (Schleusingen/Hildburghausen), 2. Weidemüller/Weidemüller (Schwarza), 3. Spisla/Quedenfeldt (Suhl/Themar), 4. Behnke/Schulz F. (Hildburghausen)

 

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