Aufgrund der Ausschlusses von Gräfinau-Angstedt hieß es für die Heßberger Spitzenmannschaft an diesem Wochenende noch einmal alle Kräfte zu bündeln und damit den Aufstieg perfekt zu machen, was auch in beeindruckender Manier gelingen sollte.

TSV 1864 Meng.-Hämm. 2 - SV Empor Heßberg

1:9

Zunächst hieß es als klarer Favorit gegen eine ersatzgeschwächte Reserve aus Meng.-Hämm. zu bestehen. Schon in den Doppeln zeichnete sich ein klares Bild ab. Zum ersten mal in der Saison konnten die Heßberger mit einer 3:0 Führung aus den Doppeln gehen, wobei Zipf/Seeber gegen Bartelt/Kober über die volle Distanz mussten und quasi alle fünf Sätze zurück lagen, dennoch sollte es in den Sätzen 1, 2 und 5 jeweils in der Verlängerung noch reichen.
In der Einzelrunde hatte dann einzig Andy Schmidt ein ums andere Mal mit seiner geringen Schlaghärte zu kämpfen und konnte deswegen Max Müller nicht genügend unter Druck setzen, folgerichtig der Ehrenpunkt für die Gastgeber. Alle anderen Partien gingen mit maximal 3:1 an die Heßberger, was nach nicht einmal 2 Stunden zum 9:1 Sieg und dem nun sicheren Aufstieg führte.

SV Empor Heßberg - SC 09 Effelder

9:2

Am nächsten Morgen ging es dann direkt weiter gegen den direkten Verfolger aus Effelder, der jedoch mit doppelten Handicap antreten musste. Auf der einen Seite musste der verletzte Ronald Malter durch Marco Buff ersetzt werden, außerdem kam Spitzenspieler Kalies angeschlagen zum Spiel, was sich noch rächen sollte.
Aufgrund der Doppelschwächung stellten die Effelder ihr Paradedoppel an Doppel 2 auf. Schmidt Oberender konnten hier im "Duell der Einser-Doppel" jedoch erst im fünften Satz den Siegpunkt erkämpfen. Auch auf Seiten der Heßberger stellte man die Doppel an diesem Tag ein wenig um. Nach ausschweifenden Diskussionen am Vorabend entschied man sich die Paarkreuze unter sich spielen zu lassen. So konnten sowohl Witter/Seeber gegen Bolz/Birnstiel, als auch Plonné/Zipf gegen Bock/Buff Siege einfahren, was erneut den perfekten Start nach den Doppeln sicherte.
Schmidt konnte dann wie im Hinspiel schon gegen einen außer Form spielenden Kiesewetter überzeugen, wie auch Oberender gegen den angeschlagenen Kalies in einer relativ anspruchslosen Partie, beide Spiele 3:0 für die Gastgeber. Einzige Schwachstelle an diesem Tag sollte das mittlere Paarkreuz sein. Witter kam gegen das unbequeme Spiel von Birnstiel nicht in seinen Rhythmus und musste nach fünf Sätzen seinem Gegner gratulieren. Auch Seeber fand zu keinem Zeitpunkt gegen Bolz ein geeignetes Mittel und musste glatt mit 0:3 abgeben. Die folgenden Spiele sollten dann allerdings ausnahmslos an die Heßberger gehen und ein relativ emotionsloses Spiel, aus dem spätestens nach den Doppeln die Luft raus war, fand mit einem am Ende stehenden 9:2 für die Heßberger ein Ende.

Die Heßberger beenden also die Saison mit einer einzigen Niederlage und sicherten sich so verdient den herbeigesehnten Aufstieg in die 1. Bezirksliga. Nun heißt es die nächsten zwei Wochen noch einmal intensiv zu nutzen um sich auf den Bezirkspokal Anfang April an heimischen Tischen vorzubereiten und eventuell in diesem Jahr das erste mal ein Spiel in dieser Runde zu gewinnen.