SV Empor Heßberg - TSV Meng.-Hämm. | 1:9 |
Gegen den Aufstiegsfavoriten aus Mengersgereuth-Hämmern hatten die Gastgeber wiederholt ohne den wichtigen Andy Schmidt wenig zu bestellen, wodurch zu keinem Zeitpunkt Zweifel entstehen sollten, wer an diesem Spieltag die Nase vorne hat.
Schon in den Doppeln präsentierten sich die Gäste hellwach. Oberender/Seeber verpassten es gegen Barabasch/Heß jeweils nach Verlängerung einen der ersten beiden Sätze zu gewinnen und bekamen im dritten prompt die Quittung mit einer klaren Niederlage. Witter/Otto konnten dann erwartungsgemäß gegen das Spitzendoppel Roß/Schubert wenig ausrichten und konnten nur im dritten Satz mithalten. Wiederholt enttäuschend lief auch wieder der Verlauf des Spiels der dritten Doppel. Hier spielten Plonné/Zipf gegen Franzky/Müller nicht konstant genug und ließen einige Möglichkeiten aus, 0:3.
Doch dann ein Lebenszeichen der Gastgeber. Zwar musste sich Kapitän Witter dem sicheren Spiel von Roß geschlagen geben, doch Oberender zeigte sich nicht minder motiviert und gewann das hart umkämpfte Spiel gegen den jungen Schubert, wobei alle drei gewonnenen Sätze in der Verlängerung gewonnen wurden. Seeber brauchte im Anschluss gegen das defensive Spiel von Franzky einen Satz um sich in das Spiel rein zu finden, spielte dann aber taktisch immer besser, konnte allerdings seine Bemühungen nicht mit einem Sieg belohnen, 2:3. Plonné war dann wenig überraschend gegen den ehemaligen Spitzenspieler der Gäste Barabasch chancenlos und kam nicht über 4 Punkte pro Satz hinaus. Im Anschluss tat sich Zipf im unteren Paarkreuz wiederholt schwer gegen einen aggressiv spielenden Müller und konnte nur in einem Satz sein eigenes Spiel durchbringen, was sich in einer relativ deutlichen 1:3 Niederlage zeigte. Kreisligaersatz Marco Otto zeigte am Nebentisch gegen Heß allerdings große Moral und spielte sich nach zwei klaren Satzverlusten in einen Rausch und konnte den dritten klar für sich entscheiden. Trotzdem war der Klassenunterschied zu spüren und Otto musste seinem Gegner nach dem vierten Satz gratulieren, womit die Gäste nach der ersten Einzelrunde nun schon mit 8:1 führten.
Im Spitzenspiel zeigte Oberender gegen Roß dann einmal mehr seine Spielstärke und hielt das Match vor allem durch sein starkes Defensivspiel lange offen, dennoch verpasste er den Sieg nach umkämpften vier Sätzen und die höchste Heimniederlage seit einigen Jahren stand fest.
Der Ausfall von Schmidt macht sich deutlich bemerkbar, dennoch hat man die letzten drei Spiele gegen starke Mannschaften gespielt, in der nächsten Woche geht es auswärts gar komplett ohne das obere Paarkreuz an den Start, danach jedoch dürfen wieder wichtige Punkte gegen den Abstieg gesammelt werden.
Oberender (1), Witter, Seeber, Plonné, Zipf, Otto