Das Tischtennisturnier um den Stirnbergpokal in Hessberg wurde am vergangen Wochenende bereits zum 12. Mal ausgetragen und stellte die Organisatoren mit einer Rekordbeteiligung von 52 Mann aus 15 Vereinen auf eine harte Probe. Nach ca. 10 Stunden harter Arbeit, sehenswertem Tischtennissport und auch ausgelassener Stimmung standen alle Sieger fest und der austragende Hessberger Sportverein konnte mit Andy Schmidt einen Hessberger Einzelsieger bejubeln.

Die Vorrunde wurde in Vierer-Gruppen gespielt, in denen die Spieler aus unteren Klassen bis zu 4 Punkte Vorsprung bekamen. Dies sorgte wie immer zu spannenden Spielen, selbst wenn Kreisliga auf Thüringenliga trifft und auch auf die eine oder andere Überraschung. Gegen 14:30 Uhr war dann die Vorrunde gespielt und die Teilnehmer für die K.O. Runde standen fest. Doch bevor diese beginnen sollte stand noch der Doppelwettbewerb auf dem Plan. Auch hier wurde im Handicap Modus gespielt und es zeigte sich, dass gut eingespielte Teams Vorteile hatten. So erreichten die beiden Schleusinger Bober/Schulz nach Siegen gegen Spisla/Weiße, Triemer/Senns sowie Truckenbrodt/Bartenstein ebenso das Halbfinale wie die Paarung Schober/Heinz von der TTSG Lausch/Steinach, die mit Mönch/Gutschalk die schwerste Hürde hatten. In der anderen Turnierhälfte schafften es die Ehepaarung Corinna und Silvan Weidemüller und die Kombination Schott/Sorg bis ins Halbfinale. In zwei packenden Spielen schafften es dann Schott/Sorg und Schober/Heinz ins Finale, was dann die Paarung aus Themar und Hildburghausen gewinnen konnte und somit zum erstmaligen Titelträger wurden. Das Spiel um Platz drei gewannen dann Weidemüller/Weidemüller gegen Bober/Schulz, was den Podestplatz bedeutete.
Nach kurzer Pause ging es dann für alle Akteure mit der Einzel-Endrunde weiter. Auch hier konnten die Kreisligaspieler mit ihren Punktvorgaben die höherklassigen Spieler ärgern, doch im Großen und Ganzen setzten sich letzteren nach schweren Spielen durch. Mit zwei Akteuren konnten sich die Hessberger im Halbfinale einiges ausrechnen. Toni Zipf spielte bis dahin famos auf und schaltet mit Funk, Ledermann und Mönch drei Hochkaräter aus, bevor er im Halbfinale auf Andy Schmidt traf, der mit Schulz, Spisla und Seeber ebenfalls keinen Spaziergang hinter sich hatte. Das Halbfinale war dann allerdings eine einseitige Sache, die der Hessberger Spitzenspieler Andy Schmidt mit 3:0 für sich entschied. Das zweite Halbfinale bestritten mit Martin Senns und Silvan Weidemüller zwei Spieler mit fast identischen Spielanlagen. Beide mit Noppe auf der Rückhand und aggressiver Vorhand schenkten sich nichts. Das Spiel stand auf Messers Schneide und der in der Thüringenliga für Schwarza spielende Silvan Weidemüller setzte sich im Entscheidungssatz mit 20:18 durch und konnte seinen ersten Finaleinzug beim Hessberger Turnier feiern. Doch viel Zeit zum Feiern war nicht wirklich. Nachdem das Spiel um Platz 3 mit Toni Zipf einen Hessberger auf dem Podest hatte, setzte Andy Schmidt im Finale noch einen drauf. Der Hessberger der zuvor noch nie gegen Weidemüller gewinnen konnte spielte groß auf und machte mit einen deutlichen 3:0 Sieg seinen zweiten Titelgewinn beim heimischen Turnier perfekt. Qualitativ war das Hessberger Turnier in den letzten Jahren schon immer hochklassig, Dieses Jahr stand die Quantität mit einer Rekordbeteiligung von 52 Mann dem nichts nach und die Organisatoren bekamen von vielen Seiten Lob.
Einen großen Dank an alle Teilnehmer, unsere Sponsoren und es bleibt für nächstes Jahr zu hoffen, dass es auf diesem Niveau weitergeht.

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