TTV Stadtlengsfeld - SV Empor Heßberg | 7:7 |
Zum ersten mal überhaupt verschlug es die Heßberger Spitzenmannschaft zu einem Punktspiel nach Stadtlengsfeld. Gegen die Absteiger aus der Verbandsliga und den aktuellen Tabellendritten war man sich seiner Außenseiterrolle durchaus bewusst, dennoch traute man sich nach den letzten Ergebnissen durchaus ein offenes Spiel vor.
Nach einer freundlichen Begrüßung durch den gastgebenden Kapitän Stephan Wilhelm, der vor dem Spiel noch am Rost stand und für die entsprechende Verpflegung für die 30 Zuschauer sorgte, erwischten die Heßberger einen guten Start. Die mutige Doppelumstellung sollte sich am Ende auszahlen. So brauchten Seeber/Witter gegen Weritz/Zimmermann ein wenig um sich auf das passive Spiel einzustellen, holten aber erfolgreich einen 0:2 Satzrückstand auf, womit durch den souveränen Sieg von Oberender/Schmidt gegen Wilhelm/Most eine erleichternde 2:0 Führung errungen werden konnte.
Die erste Runde lief dann fast wie geschmiert. Schmidt hatte gegen Weritz ein erwartet schweres Spiel, konnte insgesamt nicht genug Druck aufbauen und unterlag glatt in drei Sätzen. Da jedoch Oberender, Witter und Seeber allesamt mit 3:1 gewinnen konnten erhöhte sich die Führung auf ein doch eher überraschendes 5:1 für die Gäste. In der zweiten Einzelrunde sollte dann allerdings Witter der einzige Sieg vergönnt sein, womit die Führung auf 6:4 zusammenschrumpfte.
Nachdem zu den „eingeplanten“ Niederlagen von Seeber und Witter dann auch noch Oberender etwas überraschend Zimmermann unterlag befand man sich vor dem letzten Spiel auf einmal im Rückstand. Schmidt überzeugte dann aber nochmal mit seinem Sieg gegen Most und sicherte das Unentschieden und somit den ersten Auswärtspunkt der Saison überhaupt.
Die Heßberger bestätigten also ihre gute Form und holten aus den letzten drei Spielen gegen die Top 3 der Liga insgesamt drei wichtige Punkte gegen den Abstieg in einer bisher sehr ausgeglichenen Liga. Nach zwei spielfreien Wochenenden geht es dann am 9. Dezember zum letzten Vorrundenspiel nach Suhl, gegen die nach den letzten Ergebnissen wohl keine Prognosen möglich sind.
Oberender (1.5), Schmidt (1.5), Seeber (1.5), Witter (1.5)