TTV Hildburghausen II - SV Empor Heßberg | 8:2 |
Zum Auftakt der neuen Saison ging es für die neu formierte erste Mannschaft gleich zum Derby nach Hildburghausen. Gegen die Verbandsliga-Reserve musste man sich allerdings an diesem Tag die mit Abstand bitterste Derby-Niederlage einfangen und nach zwei Stunden auf einen misslungenen Saisonstart zurückblicken.
Schon in den Doppeln hatten die Heßberger das Nachsehen. Während Oberender/Schmidt gegen Knittel/Stammberger im fünften Satz mit 11:13 nach mehreren vergebenen Chancen etwas unglücklich den Punkt an die Gastgeber abgeben mussten, mussten Seeber/Witter nebenan gegen Möller/Volkmar ein ums andere Mal ihrer geringen gemeinsamen Doppel-Erfahrung Tribut zollen, 1:3.
Auch in den Einzelspielen sollte es nicht viel besser werden. Andy Schmidt sah im ersten Satz gegen den aus der Verbandsliga nach unten gerückten Michael Knittel kein Land, fuchste sich aber in den folgenden Sätzen immer besser ins Spiel und konnte sich eine 2:1 Satzführung aufbauen, trotzdem fehlte in den entscheiden Phasen etwas die Durchschlagskraft. Oberender hatte derweil gegen Möller ebenfalls hart zu kämpfen, hatte aber im fünften Satz mit 11:7 die Nase vorne und erspielte so den ersten Punkt für die Gäste. Witter hatte im Anschluss gegen Volkmar große Schwierigkeiten seine Angriffe durchzubringen und unterlag folgerichtig 0:3. Im Spiel der beiden Jüngsten Akteure stellte Seeber gegen Stammberger sein Spiel nach verlorenem Satz erfolgreich um und verkürzte mit seinem 3:1 Sieg auf 2:4. Das Duell der Spitzenspieler sollte dann jedoch wieder das Gastgeber für sich entscheiden, Knittel rang Oberender in vier Sätzen nieder, noch deutlicher allerdings zeitgleich die Niederlage von Schmidt gegen Möller, der nach glatten drei Sätzen quittieren musste. Als dann auch Seeber gegen Volkmar und Witter gegen Stammberger jeweils 1:3 verloren war die deutliche 2:8 Niederlage und der Katastrophen-Start in die neue Saison besiegelt.
Sicherlich war das ganze Spiel ein wenig gewöhnungsbedürftig. Auf der einen Seite die Umstellung auf das neue Spielsystem mit 4 Spielern pro Team und damit einhergehenden paarkreuzübergreifenden Paarungen, auf der anderen Seite die nicht überall geliebten Plastik-Bälle, die eine Umstellung des eigenen Spiels unverzichtbar machen.
Alles in Allem präsentierte sich die Spitzenmannschaft des SVE an diesem Tag nicht auf Augenhöhe mit den Gastgebern, wird aber kommenden Sonntag zu Hause gegen Eisenach versuchen sich wieder besser zu verkaufen.
Oberender (1), Schmidt, Seeber (1), Witter