Nach langer Zeit ohne Berichte auf der Webseite wird es nun doch Zeit die Vorrunde aufzuarbeiten und zu bewerten.

1. Mannschaft
Durch die Änderung des Spielsystems der Bezirksligen ging man diese Saison mit Sven Oberender, Andy Schmidt, Simon Seeber und Kapitän Christian Witter in die Saison. Ein Blick auf die Aufstellungen der Konkurrenten offenbarte den Außenseiter-Status der Heßberger in fast allen Spielen und man befand sich vor einer harten Saison, in der man vor allem die Heimstärke ausspielen werden muss.
Nach der Vorrunde kann man getrost sagen: Wir haben den Kampf angenommen und eine mehr als passable Halbserie gespielt. Starteten wir doch denkbar schlecht mit einem 2:8 im Lokalderby in die Saison, konnten wir in den folgenden Spielen eigentlich immer mindestens gut mithalten. Ein kleiner Ausrutscher in Floh-Seligenthal stieß uns dabei nicht aus der Bahn und mit insgesamt 7:11 Punkten konnten wir auf dem 6. Platz überwintern, auch wenn das Feld dahinter sehr knapp ist.
Tatsächlich gab es bisher nur Siege an heimischen Tischen. Köppelsdorf, Eisenach und Arnstadt konnte man hier bezwingen, allgemein ist die Heimbilanz mit 30:20 Spielen durchaus positiv. Auswärts konnten wir zum Beispiel in Stadtlengsfeld (7:7) oder auch beim Spitzenreiter Unterpörlitz (5:8) durchaus dagegenhalten. Im letzten Spiel der Saison gegen Suhl, die wie erwartet in Bestbesetzung antraten (verpasste Spitzenspieler Schlegel doch noch nie ein Spiel gegen uns - es muss die angenehme Atmosphäre sein), hatte man beim zwischenzeitlichen Stand von 4:2 auch hier gute Möglichkeiten etwas Zählbares mitzunehmen. Leider ging es dann doch ganz schnell und mit 4:8 kamen die Suhler in der Abschlusstabelle doch wieder aus den Abstiegsrängen raus.
Insgesamt können wir aber durchaus zufrieden sein mit der Vorrunde, was auch die Bilanzen zeigen.
Oberender spielte wie gewohnt souverän im oberen Paarkreuz und konnte sogar mit einer positiven Bilanz abschließen (13:11). Schmidt tat sich hier doch sichtlich schwerer und scheiterte auch oft im fünften Satz. Von sechs Spielen konnte er hier nur eins gewinnen. Seeber und Witter hatten durch das neue Spielsystem nun mehrmals das Vergnügen sich gegen Spieler aus dem oberen Paarkreuz beweisen zu dürfen. Für Seeber hingen die Trauben gegen die gegnerischen Spitzenspieler trotz mancher knappen Spiele doch noch zu hoch, im unteren Paarkreuz konnte er allerdings trotzdem noch eine ausgeglichene 9:9 Bilanz erspielen. Kapitän Witter zeigte sich von seiner letzten Saison unbeeindruckt und ließ mit einer 11:6 Bilanz im unteren Paarkreuz alle Kritiker verstummen.
Weiter geht es hier am 27. Januar mit dem schweren Auswärtsspiel in Eisenach.

2. Mannschaft
Die neu formierte Mannschaft um Kapitän Toni Zipf konnte man vor der Saison nur schwierig einschätzen, da viele Vereine ihre Möglichkeit nutzten eine zusätzliche Mannschaft in der 3. Bezirksliga zu melden, so auch wir. Vor allem aber wenn Toni Zipf, Paul Plonné, Anna Plonné und Janko Hildebrandt zusammen aufschlagen konnten war der Erfolg meist sicher. Einzig gegen Hildburghausen 3 gab es eine deutliche Niederlage. Ansonsten musste man hin und wieder auf die jungen Ersatzspieler aus der Jugend zurückgreifen, die hier nichts zu verlieren hatten.
Am Ende der Vorrunde steht mit 11:9 also ein positives Punktekonto, wobei vor allem der Kapitän persönlich einen großen Anteil hatte.
Toni Zipf zeigte sich in der 3. Bezirksliga keineswegs weniger motiviert als in den höheren Spielklassen in den letzten Jahren. Mit 20:4 Spielen gehört er zu den Topspielern der Liga und war ein sicherer Rückhalt für die Mannschaft.
Etwas schwerer tat sich da Paul Plonné, der mit 12:8 aber auch eine passable Vorrunde spielte.
Schwester Anna Plonné startete zum ersten Mal überhaupt als festes Mitglied einer Bezirksligamannschaft, konnte hier aber auch immer wieder überzeugen. Bei beiden gilt, mit etwas mehr Trainingsfleiß können noch deutlich bessere Ergebnisse erzielt werden.
Janko Hildebrandt anfänglich ein paar Startschwierigkeiten zu bewältigen, fuchste sich aber immer mehr rein und sorgt immer wieder für wichtige Punkte und gute Stimmung. An der Seite von Toni Zipf pflegt er außerdem eine weiße Weste im Doppel, keins der sechs Spiele ging verloren.
Mit dem sechsten Platz sind die Heßberger genau im Mittelfeld und werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben, sollte die Rückrunde mit wenig Ausfällen bewältigt werden können ist hier auch auf jeden Fall noch eine bessere Platzierung möglich.
Wie die erste Mannschaft beginnt auch die zweite Mannschaft am 27. Januar, allerdings mit einem Heimspiel gegen SG Sonneberg II

3. Mannschaft
Nach langer Zeit und dem immer stärker werdenden Nachwuchs war es diese Saison wieder an der Zeit eine dritte Mannschaft zu melden und damit vor allem die jungen Akteure weiter an den Spielbetrieb heranzuführen. Martin Geißenhöner und Marco Otto rückten außerdem aus der zweiten Mannschaft runter womit immer noch die nötige Portion Erfahrung im Gepäck dabei war.
Erwartungsgemäß war die Vorrunde in der 2. Kreisliga doch ziemlich schwer zu bewältigen, dennoch konnten die jungen Spieler schon jetzt viele wertvolle Erfahrungen sammeln, in einigen Fällen führte dies sogar schon zu den ersten Siegen. Insgesamt ist der 8. Platz der Mannschaft ein gutes Ergebnis. Vor allem Routinier Geißenhöner war hier der Punktegarant und hat mit 22:4 die beste Bilanz im ganzen Verein. Aber auch Marco Otto und sogar Yanneck Gebhardt sammelten einige Punkte, während gerade Hannes Dürrstein noch zu oft an sich selbst scheiterte und die nötigen Erfahrungen sammeln muss.
Es bleibt spannend wie sich die Mannschaft weiter entwickeln wird und ob neben Gebhardt und Dürrstein auch noch weitere Jugendspieler mithelfen können die Platzierung zu verteidigen oder auch zu verbessern.