Nach zuletzt drei 1:8 Niederlagen gegen Gotha, Themar und Schlotheim war das Ziel der klaren Außenseiter aus Heßberg gegen die bisher punktverlustfreien Gäste aus Breitenworbis bodenständig: Mit mindestens zwei Einzelerfolgen konnte man Unterpörlitz, die ebenfalls auf ihre ersten Zähler warten, hinter sich lassen.
Dass der im Urlaub befindliche Toni Zipf ersetzt werden musste machte die Aufgabe zwar nicht leichter, doch schon die Doppel-Begegnungen machten Mut. Andy Schmidt und Christian Witter harmonierten gegen Martin Winter und Ersatzspieler Felix Hebestreit und konnten mit 3:1 Sätzen den ersten wichtigen Zähler sichern. Paul Plonné und Ersatz Simon Seeber, die auch in der letzten Saison schon erfolgreich zusammen Doppelspiele in der Verbandsliga bestritten, wehrten sich gegen das Familienduo Luca Sukau und Alexander Sukau nach Kräften, verpassten allerdings im fünften Satz den Start und konnten Vorsprung bis zum Schluss nicht mehr aufholen – 2:3.
Im oberen Paarkreuz hatten es Andy Schmidt und Paul Plonné erwartungsgemäß schwer gegen den aufstrebenden Luca Sukau und Martin Winter. Zwar hatte Winter Probleme damit, die Konzentration für drei Sätze am Stück hoch zu halten, mehr als jeweils ein Satzgewinn sollte hier nicht drin sein. Mehr Chancen rechnete man sich dagegen im unteren Paarkreuz aus. Witter schien das Spiel gegen Felix Hebestreit nach dem ersten Satz voll unter Kontrolle zu haben, konnte die eigenen Fehlerquote in der Folge allerdings nicht niedrig genug halten. Der Breitenworbiser Ersatzspieler nutzte die sich bietenden Gelegenheiten gut aus und rang den Heßberger Kapitän knapp mit 12:10 im entscheidenden fünften Satz nieder. Mehr Hoffnung machte da der Auftritt von Seeber gegen den momentan formstarken Kapitän Alexander Sukau. Seeber konnte vor allem zu Anfang dem Spiel seinen Stempel aufdrücken, hielt den Druck durchgehend hoch und konnte so eine wichtige 2:0 Satzführung erspielen. Zwar konnte sich Sukau zunehmend besser auf das Spiel einstellen, doch mit einem stellenweise auch etwas glücklichen 11:9 im vierten Satz verkürzte Seeber den Spielstand auf 2:4.
Da es im oberen Paarkreuz in den Spielen gegen Luca Sukau nicht einmal für Satzgewinne gereicht hat und auch Witter in den folgenden Spielen gegen Alexander Sukau und Martin Witter keine reellen Siegchancen hatte, blieb einzig Seeber im Spiel der beiden Ersatzspieler ein zweites mal erfolgreich, womit die 3:8 Niederlage besiegelt war.
Breitenworbis konnte sich mit dem Sieg zurück an die Tabellenspitze kämpfen, aber auch Heßberg entging dem Abrutschen auf den Tabellenplatz, wenn auch mit der Gewissheit, dass vielleicht noch ein, zwei Punkte mehr möglich gewesen wären.
Die volle Konzentration liegt jetzt aber auf dem nächsten Auswärtsspiel am kommenden Wochenende beim Tabellennachbarn in Eisenach. Hier soll wieder in Bestbesetzung aufgeschlagen und weitere wichtige Punkt erspielt werden.