Nach dem souveränen Auswärtssieg im Hinrundenspiel gegen die Reservemannschaft aus Schleusingen war nach einer Verstärkung durch Donald Mönch schon vorher klar, dass das Rückspiel deutlich schwieriger werden würde. Dass es am Ende nur zu einem Unentschieden reichen sollte, war so allerdings nicht eingeplant.
Schon vor dem ersten Ballwechsel stand das Heimspiel unter schlechten Vorzeichen - hatte doch Kapitän Peter Knittel seinen eigenen Schläger vergessen und musste seine Spiele mit einem fremden Schläger bestreiten. Im Doppel zeichnet sich schon ein spannender Spielverlauf ab, nachdem Seeber/Bauer gegen Mönch/Alaaddin im fünften Satz das Nachsehen hatten und Knittel/Hildebrandt gegen Amarell/Schellenberger nach vier Sätzen den Ausgleich herstellten.
Im Einzel sollte dann aber vor allem bei Peter Knittel nicht mehr viel zusammenlaufen. Quasi mit jedem Ballwechsel wurde das Spielgefühl weniger, folgerichtig konnte er überraschenderweise keine seiner drei Partien gewinnen. Da sich außerdem alle Heßberger am neu in die Mannschaft gerutschten Donald Mönch die Zähne ausbissen, ansonsten aber soweit alle Spiele gewonnen werden konnten, blieb es an Janko Hildebrandt beim Stand von 7:6 über Sieg oder Unentschieden zu entscheiden. Gegen den technisch starken Omar Alaaddin fehlte nach gutem Start am Ende etwas an Durchsetzungsvermögen und Sicherheit im passiven Spiel. Mit 7:7 Spielen und 27:24 Sätzen ging ein enges Heimspiel zu Ende, in dem man es verpasste, sich in der Tabelle etwas weiter nach oben zu orientieren.
Am nächsten Wochenende gastiert das Heßberger Quartett beim direkten Tabellennachbarn Mengersgereuth-Hämmern, bei denen man sich noch für die Hinrundenniederlage revanchieren möchte.
Seeber (2), Knittel (0.5), Bauer (2), Hildebrandt (2.5)