In der Hinrunde mussten die Heßberger noch eine knappe Niederlage einstecken. Motiviert ging es in gleich zu Beginn der Rückrunde daran, es besser zu machen. Aufgrund des Heimvorteils und der ersatzgeschwächt angetretenen Gäste aus Schwallungen, das obere Paarkreuz musste ersetzt werden, konnte tatsächlich der erste Heimsieg im neuen Jahr eingefahren werden.
Dass es knapper war, als es das Ergebnis aussagt, zeigten bereits die Doppelspiele. Witter/Seeber konnten zwar gegen Scharfenberg/Latka mit 3:0 gewinnen, mussten zum Teil aber hohe Satzführungen der Gäste einholen. Am Nebentisch konnten Schmidt/Zipf nicht stabil genug ihre Leistungen abrufen und leisteten sich zu viele eigene kleine Fehler, um so mit 11:8 im fünften Satz folgerichtig zu unterliegen.
Die erste Einzelrunde sollte wie erwartet schwierig werden. Der bärenstarke Peter Latka gegen Andy Schmidt, sowie Bastian Oberneyer gegen Toni Zipf sollten nach ungefährdeten Siegen die Gäste mit 3:1 in Führung bringen. Im unteren Paarkreuz mussten aus Heßberger Sicht die Punkte geholt werden, um nicht auf die Verliererstraße zu geraten. Dies sollte nach zwei 3:1 Erfolgen von Witter und Seeber auch erfolgen. So stand es nach der ersten Runde 3:3.
Die zweite Einzelrunde sollte nicht weniger spannend werden. Andy Schmidt konnte nach hartem Kampf gegen das unangenehme Noppenspiel von Bastian Oberneyer die Oberhand behalten, während Toni Zipf am Nebentisch gegen Peter Latka mit 3:0 unterlag. Dass dies der letzte Punkt für die Gastmannschaft sein sollte, hätten auch die kühnsten Optimisten nicht gedacht, denn am Nebentisch kam es zu einem offenen Schlagabtausch der Ersatzspieler Seeber gegen Scharfenberg, den der Heßberger mit 11:8 im fünften Satz für sich entscheiden konnte. Da auch Mannschaftskapitän Christian Witter öfter den Punkt machte als sein Gegner, wurde eine 6:4 Führung erspielt. Als dann Toni Zipf gegen die Scharfenberg zurücklag und kein gutes Spiel zeigte, keimte bei den Gästen wieder Hoffnung auf. Die neue Heßberger Nummer eins konnte aber den Bock noch umstoßen und die 7:4 Führung für seine Farben erspielen. Anschließend kam es zum Showdown des Tages. Christian Witter musste gegen Peter Latka antreten. Mit gekonnten Aufschlägen, einer treffsicheren Vorhand und guten Blocks gepaart mit etwas Glück konnte der sehr stark aufspielende Gästespieler aus Schwallungen nach fünf spannenden Sätzen niedergerungen und den 8:4 Erfolg perfekt gemacht werden. Damit avancierte der Heßberger Mannschaftskapitän mit 3,5 Punkten zum Mann des Spiels.
Schmidt (1), Zipf (1), Witter (3.5), Seeber (2.5)