Die Saison 2022/2023 ist beendet und es gilt Resümee zu ziehen was die Leistung und das Abschneiden der drei Heßberger Mannschaften angeht.
Begonnen mit der dritten Mannschaft lässt sich hier zu allererst festhalten, dass es nie Personalprobleme wie in den Vorjahren gegeben hat. Mit Yannek Gebhardt (Einzelbilanz 12:8), Marco Otto (8:5), Nico Linder (13:9), Nils Jäger (9:6), Volker Roth (13:20), Rainer Danz (7:7) und Joshua Witter (9:14) wurden 7 Mann an den Start geschickt, die Berufs- bzw. Schulbedingte Ausfälle untereinander nahtlos kompensieren konnten und eine problemlose Saison absolvierten. Die Vorrunde begann verheißungsvoll konnte man doch in allen Spielen abgesehen von Reurieth (0:8) nicht nur mithalten so wichtige Siege einfahren. Einen noch besser Platz verbaute man sich durch einen Aufstellungsfehler in Themar durch welchen ein Sieg in eine Niederlage verwandelt wurde. Aber auch zwei unglückliche Niederlagen (6:8 gegen Westhausen und Harras) sorgten für den am Ende durchwachsenen 6. Tabellenplatz. Dies ist allerdings gemessen an den Vorjahren keinesfalls negativ zu bewerten, vielmehr steht hier der Einsatzwille und die Bereitschaft im Vordergrund die für den gesamten Verein wichtige dritte Mannschaft am laufen zu halten. Dies zeigt auch dass es in der gesamten Spielzeit nie Diskussionen über die Aufstellung gab, sondern jeder seine Spielzeit hatte und sich eine gut funktionierende Mannschaft gebildet hat.
Ebenfalls mit dem 6. Tabellenplatz endete die Saison für unsere 2. Mannschaft. Unübertroffen hier der Einsatzwille, konnte doch jedes der 16 Spiele mit der Stammformation gespielt werden. Zweigeteilt allerdings die Spielbilanzen. Während im oberen Paarkreuz Simon Seeber (34:11) überragte und seine tolle Form mit dem 1.Platz in der Einzelrangliste der gesamten Liga krönte und Peter Knittel (20:15) ebenfalls mit einer positiven Bilanz glänzte, obgleich hier noch der ein oder andere Punkt mit dem eigenen Schläger mehr drin gewesen wäre, konnte das untere Paarkreuz dem Takt nicht folgen. Gert Bauer (14:25) und Janko Hildebrandt (15:25) zeigten oft Licht- und Schattenmomente wobei letztere leider überwogen. Gerade Gert der die Rückrunde famos begann ging zum Ende hin die Luft aus. Trotz alledem war im vergleich zur Vorrunde eine Steigerung, bei beiden, zu verzeichnen was durch mehr Trainingsehrgeiz noch weiter auf die Spitze gebracht werden kann. Trotzdem ist der 6. Tabellenplatz für die gesamte Mannschaft nicht befriedigend da die Vorsaison, auch wenn diese Corona bedingt nur eine Serien umfasste, mit dem 2. Platz abgeschlossen wurde und die Ziele vor Saisonbeginn ähnlich waren.
Zu guter Letzt noch die 1. Mannschaft. Nach 2 Jahren Verbandsliga unter Corona Umständen ist man wieder in der 1. Bezirksliga gelandet. Diesmal allerdings in der Staffel 1 was mit enormen Fahrwegen verbunden war. Auch der Blick auf die QTTR Werte der anderen Mannschaften sorgte vor Saisonbeginn zu dem Ziel: Klassenerhalt. Auch weil der Abstieg aus der Verbandsliga der ersten Abstieg der 1. Herren Mannschaft seit 25 Jahren war, und weil man sich der Umstände des Verbandsligaaufstiegs bewusst ist und war. Am Ende landete man in der Mitte der Tabelle mit 12:12 Punkten ausgeglichen und eins bleibt festzuhalten: Die Heimstärke (5:1) gepaart mit einer eklatanten Auswärtsschwäche (1:5) ist so konstant wie der Tischtennisball rund ist. Genau betrachtet herrscht dieser Umstand seit Einführung des Plasteballs und man könnte hier philosophieren ob die Heimstärke jetzt gut ist oder die Auswärtsschwäche schlecht. Am Ende bleibt eine für die 1. Mannschaft nicht erwartet gute Saison was mit dem Klassenerhalt und dem damit erreichtem Ziel verbunden ist. Dies ist noch höher anzusehen konnte doch Paul Plonne aufgrund einer Schulteroperation die gesamte Rückrunde nicht spielen und wurde von Simon Seeber, Peter Knittel oder Gert Bauer bravourös ersetzt. Die Einzelbilanz von Paul Plonne mit 7:9 daher nicht wirklich aussagekräftig. Mit 10:19 schon aussagekräftig die Bilanz von Andy Schmidt welche bei genaueren hinschauen und dem Blick auf die Duelle gegen die gegnerische Nummer 1 mit 1:11 die Qualität der Topspieler zeigt und unsere Defizite herauskristallisiert. Den auch bei unsere Nummer 1, Toni Zipf, ist die Bilanz gesamt bei 12:16 im oberen Paarkreuz durchaus gut, allerdings gegen die Top Spieler ebenfalls nur bei 3:9. Gegen diese hatte Christian Witter im unteren Paarkreuz nur selten das Vergnügen. Mit 15:9 konnten im hinteren Paarkreuz meistens sicher gepunktet werden jedoch ohne groß zu glänzen. Eine weitere Konstante im Heßberger Spiel, die unkonstante Doppelleistung. Verschiedene Konstellationen wurde probiert und sobald man dachte die eine funktioniert brachen die Leistungen ein. Es gibt also viel zu tun um die Leistungen der einzelnen und der gesamten Mannschaft zu steigern.
Auch viel zu tun gibt es im Bereich Nachwuchs. Mit aktuell nur einem Nachwuchsspieler ist man nicht im Bereich der eigenen Vorstellungen. Hier gilt es ebenfalls die Grundsteine für die Zukunft zu legen und das einer oder andere Talent zu fördern und in den aktiven Spielbetrieb zu integrieren. Auch hier der Aufruf an alle Interessierten. Training in Heßberg aktuell Montag und Freitag ab 19:00 Uhr und bei entsprechender Beteiligung ab 17:00 Uhr. Gerne mit vorheriger Rücksprache bei Christian Witter Tel. 016097245032 oder