Dritter Sieg in Folge Die ersatzgeschwächten Suhler mussten zur sehr beliebten Spielzeit „Sonntag 10.00 Uhr“ in Heßberg antreten. Die Hausherren spielten nach zwei Siegen in Folge mit breiter Brust auf, konnten sie doch mit einem Sieg den vierten Tabellenplatz klar machen.
Bereits in den Doppelspielen wurden die Zeichen auf Sieg gestellt. Schmidt/Zipf siegten nach verkorkstem erstem Satz noch mit 3:1 gegen das materialbehaftete Spiel von Gutschalk/Heller. Plonne/Witter taten sich gegen Holland/Sanecki schwerer, mussten im fünften Satz einen 9:5 Rückstand aufholen und gewannen nach großem Kampf noch mit 11:9. Die anschließende erste Einzelrunde begann ebenfalls mit zwei Fünfsatzspielen. Dabei musste Andy Schmidt gegen Abwehrspieler Mathias Gutschalk ran, der im Laufe des Spiels immer sicherer wurde und dem Heßberger konditionell alles abverlangte. Mit 11:9 sollte der Entscheidungssatz aber dennoch an Schmidt gehen. Schon während der Satzpause brachte Schmidt die Sache auf den Punkt: „Bei dem Spiel braucht man ein Sauerstoffzelt.“ Am Nebentisch mühte sich Toni Zipf gegen Holland ebenfalls ab, der den Entscheidungssatz aber sicher mit 11:2 für sich gewann. Die Hausherren waren dadurch auf 4:0 enteilt. Als Paul Plonne gegen Ersatzspieler Sanecki klar mit 3:0 gewann, waren die Hausherren endgültig auf der Siegerstraße angekommen. Den ersten Punktgewinn für die Suhler sollte anschließend Henry Heller mit 3:1 gegen Christian Witter erzielen.
Die zweite Einzelrunde sollte mit dem Spitzenspiel des Tages zwischen Andy Schmidt und Bernd Holland beginnen. Wie auch im ersten Spiel, traf die Noppe von Holland immer wieder ins Schwarze. Schmidt konterte mit seiner Rückhand und hatte am Ende knapp die Nase vorn, was das vorentscheidende 6:1 war. Am Nebentisch sollte sich anschließend ein wahrer Krimi entfalten. Zipf lag gegen Gutschalk bereits mit 2:0 zurück, kam aber mit besserer Bewegung und mehr Druck in den Bällen zurück ins Spiel, wodurch die Sätze drei und vier gewonnen wurden. Auch in diesem Spiel wurde Gutschalk zunehmend sicherer und brachte wie gegen Schmidt fast jeden Ball zurück. Am Ende hatte Gutschalk im fünften Satz die Nase vorn und somit den zweiten Punktgewinn für seine Farben erspielt. Den Deckel machten anschließend Paul Plonne gegen den Abwehspieler Henry Heller und Christian Witter gegen Sanecki drauf, wodurch nach ca. zwei Stunden Spielzeit die Messe gelesen war.
Schmidt (2.5), Zipf (1.5), Plonné (2.5), Witter (1.5)