Eigentlich begann die Saison in der etwas neu formierten 3. Bezirksliga für die zweite Mannschaft des SV Empor nahezu sensationell. Zum ersten mal seit über fünf Jahren konnte das unveränderte Quartett um Kapitän Peter Knittel einen Sieg in Neuhaus erkämpfen. Ein etwas holpriger Auftritt in Stadtilm schmälerte die Euphorie jedoch wieder.
Aber der Reihe nach: Mit neu formierten Doppeln wollte man zum Auftakt in Neuhaus den Bann durchbrechen und mindestens eins der beiden Doppel-Partien für sich entscheiden. Seeber/Knittel an Doppel 1 kämpften gegen das Materialspiel von Köhler/Greiff, hatten aber zum Schluss nicht den längeren Atem und verloren in vier Durchgängen. Überraschend deutlich ging es allerdings am Nebentisch zu, als Bauer/Hanft gegen Kühnert/Greiff in drei Sätzen siegreich blieben und den so wichtigen Ausgleich herstellten.
In der Folge überzeugte vor allem wieder das obere Paarkreuz. In sechs Partien musste sich nur Knittel im Duell der Kapitäne einem in Topform befindlichen Köhler geschlagen geben. Die Spiele im unteren Paarkreuz gestalteten sich ausgeglichen. Sowohl Bauer als auch Hanft überzeugten gegen das Abwehspiel von Speiser, hatten aber auch wiederholt nicht das passende Mittel gegen das sichere Spiel von Greiff parat.
Vor allem wegen des wichtigen 1:1 nach den Doppeln konnte an diesem Sonntagmorgen der knappe 8:6 Heimsieg eingefahren werden.
Seeber (3), Knittel (2), Bauer (1.5), Hanft (1.5)
Nach drei Wochen Pause stand dann das zweite Auswärtsspiel an, allerdings mit völlig anderen Vorzeichen. Seeber - Jetlag, Knittel - Doppelspieltag mit anschließendem Ersatz in der ersten Mannschaft, Hanft - Armbeschwerden. Entsprechend auch der Spielverlauf
Der erste Dämpfer erfolgte direkt in den Doppel-Partien. Weder Seeber/Knittel, noch Bauer/Hanft kamen gegen Lämmerzahl/Herrmann bzw. Schramm/Niebel über einen Satzgewinn hinaus und man musste direkt zu Beginn einem 0:2 Rückstand hinterherlaufen.
Zwar überzeugte das obere Paarkreuz wie schon im letzten Spiel und 5 von 6 Spielen konnten gewonnen werden, Seeber aber verlor überraschend sein drittes Spiel gegen Niebel nach einer unkonzentrierten und unsicheren Leistung einigermaßen deutlich. Im unteren Paarkreuz konnten Bauer und Haft gegen Ersatzspieler Hermmann punkten, jedoch gegen Matchwinner Niebel nicht die nötige Konsequenz auf den Tisch bringen, wobei Hanft an diesem Tag sowieso auf passive Aktionen beschränkt war.
Am Ende stand also ein ernüchterndes 7:7 gegen aufopfernd kämpfende Gastgeber.
Seeber (2), Knittel (3), Bauer (1), Hanft (1)