Zum ersten Spiel der neuen Saison erwartete die zweite Mannschaft des SV Empor direkt eine anspruchsvolle Aufgabe beim Auswärtsspiel gegen die dritte Mannschaft des SV 09 Arnstadt. Da man beim letzten Aufeinandertreffen in der Schulsporthalle in Stadtilm nur ein Unentschieden erreichte, war das Ziel für dieses Wochenende klar: Ein Sieg muss her!
Zwar musste man zum Auftakt auf Neuzugang Philipp Hanft verzichten, allerdings mussten auch die Gastgeber auf Frank Trefflich verzichten. Auf Heßberger Seite kam mit Janko Hildebrandt ein bekanntes Gesicht zurück in die Manschhaft - Janko hatte auch die vergangenen zwei Spiele gegen die Arnstädter im Dress der Heßberger bestritten.
In den Doppel-Partien konnte man mit einem Sieg von Knittel/Hildebrandt gegen Lämmerzahl/Schramm den Grundstein für eine ausgeglichene Begegnung legen und musste nicht wie in der vergangenen Saison einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Die eigene 2:0-Führung verspielten dann allerdings Seeber/Bauer, in der letzten Saison das beste Doppel der Liga, gegen Schröpfer/Niebel im fünften Satz.
Auf das obere Paarkreuz war auch direkt zu Saisonbeginn verlass: Seeber und Knittel konnten alle ihre Spiele siegreich gestalten, wobei es nur im ersten Spiel zwischen Schröpfer und Knittel wirklich knapp zuging. Der Heßberger Kapitän sicherte sich, nach einem durch die extremen Unterschnittbälle seines Gegners gezwungenen passiven Spiel, den Sieg erst in der Verlängerung des fünften Satzes.
Im unteren Paarkreuz gestalteten sich die Spiele deutlich kniffliger. Hildebrandt hatte im Spiel gegen Schramm wenig zu bestellen und konnte offensiv nicht genügend Sicherheit bieten, um seinen Gegner ausreichend unter Druck zu setzen. Bauer spielte gegen Ersatzmann Niebel in einigen Phasen überzeugend, konnte aber ein ums andere mal nicht seine Führungen und auch nicht die 2:1 Satzführung nach Hause bringen, 2:3. Auch gegen Schramm zeigte er immer wieder feine Aktionen, gerade im fünften Satz zauberte dann allerdings der Arnstädter wiederholt unerreichbare Blockbälle auf den Tisch und stellte so für seine Mannschaff den zwischenzeitlichen Anschluss zum 4:5 her. Hildebrandt fand dann gegen Niebel zum Glück gegen Niebel im fünften Satz seine Sicherheit für die Angriffschläge wieder und holte den so wichtigen Punkt zum 6:4.
In der letzten Einzelrunde verliefen dann mit Siegen der Akteure aus dem oberen Paarkreuz erwartbar, womit der 8:6 Auswärtssieg unter Dach und Fach gebracht wurde.
In einer Woche wartet dann mit einer verstärkten Mannschaft in Stützerbach/Ilmenau eine vermutlich nochmal schwerere Aufgabe, die aber ebenfalls gemeistert werden soll
Seeber (3), Knittel (3.5), Bauer, Hildebrandt (1.5)